idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Einladung zur Pressekonferenz am Montag, 19.1., 11 Uhr im WZB
Wer sind die Pegida-Anhänger? Was treibt sie auf die Straße? Welche Einstellungen haben sie zum Islam? Wie groß ist ihr Vertrauen in politische und gesellschaftliche Institutionen?
Ein Team von Sozialwissenschaftlern aus Berlin und Chemnitz um den Protestforscher Dieter Rucht (WZB) hat am 12. Januar dazu Demonstrierende in Dresden befragt. Zusätzlich beobachteten die Experten das Verhalten der Demonstranten, registrierten Slogans, Zeichen und Fahnen sowie die Interaktion zwischen der Polizei und den Demonstrierenden. Außerdem zählten die Forscher deutlich weniger Marschierer als die Polizei.
Auf der Pressekonferenz stellen die Forscher ihre Beobachtungen sowie einige Ergebnisse der Online-Befragung vor. Zugleich warnt Dieter Rucht: „Mit einer Befragung erreicht man wohl kaum den harten Kern von Pegida. Auf dieser Grundlage generelle Aussagen darüber zu treffen, wer der typische Pegida-Anhänger ist, wäre voreilig und falsch.“ Auf der Pressekonferenz wird daher auch das methodische Vorgehen bei einer solchen Befragung problematisiert.
Einführung
Prof. Dieter Rucht, WZB und Vorsitzender des Vereins für Protest- und Bewegungsforschung
Bericht Demonstrationsbeobachtung
Dr. Piotr Kocyba, Technische Universität Chemnitz
Analyse der Befragung
Prof. Dr. Sabrina Zajak, Ruhr-Universität Bochum und Verein für Protest- und Bewegungsforschung
Dr. Priska Daphi, Universität Frankfurt und Verein für Protest- und Bewegungsforschung
Die Pressekonferenz findet am Montag, 19. Januar um 11.00 Uhr im Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), Reichpietschufer 50, 10785 Berlin-Tiergarten, Raum A 300 statt.
Pressekontakt
Um Anmeldung wird gebeten:
Claudia Roth
WZB - Pressestelle
fon: 030 25491-510
mail: claudia.roth@wzb.eu
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Gesellschaft, Politik, Religion
überregional
Forschungsergebnisse, Pressetermine
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).