idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Gleich fünf Projekte der TH Nürnberg werden mit insgesamt zwei Millionen Euro gefördert
Großer Erfolg für die Technische Hochschule Nürnberg: Gleich fünf Anträge von Forscher-gruppen der TH Nürnberg setzten sich in der aktuellen Runde des bayerischen Landesfor-schungsprogramms durch. Dadurch fließen in den nächsten drei Jahren insgesamt rund 2,02 Millionen Euro an die TH Nürnberg. Gefördert werden zwei Forschungsschwerpunkte mit jeweils rund 650.000 Euro und drei Forschungsprojekte mit jeweils rund 250.000 Euro. „Alle fünf Themen stärken das Profil der TH Nürnberg als kompetenter fachübergreifender Forschungs- und Entwicklungspartner speziell für kleinere und mittlere Unternehmen“, betont Prof. Dr. Michael Braun, Präsident der TH Nürnberg.
Ziel des „Programm zur Förderung der angewandten Forschung und Entwicklung an Hochschulen für angewandte Wissenschaften“ ist es, die Profile und Kompetenzen der Hochschulen in der angewandten Forschung und Entwicklung zu stärken und den anwendungsnahen Wissens- und Technologietransfer zu intensivieren und zu beschleunigen.
Zwei geförderte Forschungsschwerpunkte
Über die Programmsäule „Forschungsschwerpunkte zum Ausbau von Forschungsstrukturen“ des Landesforschungsprogramms werden zwei Anträge der TH Nürnberg mit jeweils rund 650.000 Euro bei einer Laufzeit von drei Jahren gefördert.
Der „Forschungsschwerpunkt POF-Control – Polymerfaser-basiertes Messen, Steuern und Schalten“ unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Olaf Ziemann vom POF-Application-Center, dem Forschungs- und Anwendungszentrum der Hochschule für optische Polymerfasern, ergänzt das bisherige Portfolio des Hochschulinstituts um neue Anwendungsfelder. Dabei geht es vor allem darum, die polymeroptische Faser für Verbindungen mit großen Spannungsdifferenzen einzusetzen. Zwei der wichtigsten Einsatzbereiche sind die Hochspannungsgleichstromübertragung und die Elektromobilität.
Der „Forschungsschwerpunkt ProMet – Produktbezogene Metallkunde“ von Prof. Dr. Simon Reichstein ergänzt das Kompetenzzentrum Analytik, Nano- und Materialtechnik (KAM) der Hochschule um den Bereich der Metalle und vervollständigt so den anwendungsorientierten Forschungsbereich „Neue Materialien“.
Drei geförderte Forschungsprojekte
In der Programmsäule „Projektförderung“ des bayerischen Landesforschungsprogramms werden drei Forschungsprojekte der TH Nürnberg mit jeweils rund 250.000 Euro und einer Laufzeit von drei Jahren gefördert.
Das Forschungsprojekt „ITSim – Skalierung von Ionentriebwerken mittels numerischer Simulation“ von Prof. Dr. Koch aus der Fakultät Angewandte Mathematik, Physik und Allgemeinwissenschaften befasst sich – in Kooperation mit der Ernst-Moritz-Arndt Universität Greifswald, dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt und der Thales GmbH – mit der numerischen Simulation und Optimierung der Arbeitspunkte von Hoch-Effizienz Mehrstufen-Plasma-Triebwerken.
Das Forschungsprojekt „TAILWELD – Schweißen von Kunststoffen mittels maßgeschneiderter Infrarot-Strahlung“ von Prof. Dr. Thomas Frick aus der Fakultät Maschinenbau und Versorgungstechnik hat die Entwicklung neuartiger Fügetechnologie zum Schweißen von thermoplastischen Kunststoffen mittels IR-Strahlung im Überlappstoß zum Ziel.
Das Forschungsprojekt „Intelligente Verbrennungsreaktoren – Ultra-saubere und effiziente Wärmeerzeugung, Rekuperation und Wärmeabstrahlung in intelligenten makrozellularen Verbrennungsreaktoren“ von Prof. Dr. Miroslaw Weclas aus der Fakultät Maschinenbau und Versorgungstechnik untersucht die Verbrennung in dreidimensionalen hochporösen makrozellularen deterministischen Hochtemperatur-Reaktoren und fragt nach der optimalen Verbrennungsreaktorarchitektur.
Hinweis für Redaktionen:
Bei Fragen hilft Ihnen die Hochschulkommunikation gerne weiter, Tel. 0911/5880-4101, E-Mail: presse@th-nuernberg.de
Technische Hochschule Nürnberg
None
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
fachunabhängig
regional
Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).