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Wissenschaft
Die Helmholtz-Gemeinschaft hat sieben herausragende internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit dem „Helmholtz International Fellow Award“ ausgezeichnet. Die Fellows erhalten ein Preisgeld von jeweils 20.000 Euro und eine Einladung zu flexiblen Forschungsaufenthalten an einem oder mehreren Helmholtz-Zentren. Die Auszeichnung ebnet so auch den Weg für neue Kooperationen mit wissenschaftlichen Einrichtungen im Ausland.
„Wir vernetzen uns mit einigen der besten Köpfe aus aller Welt“, sagt Helmholtz-Präsident Jürgen Mlynek. Der Award zeichne die Forscher nicht nur für ihre Leistungen aus, er hole sie zumindest für eine gewisse Zeit auch nach Deutschland. „Davon profitiert Helmholtz, davon profitiert aber auch die deutsche Wissenschaftslandschaft insgesamt.“
Zusammen mit den Preisträgern dieser Auswahlrunde wurden seit 2012 inzwischen 43 Fellows ausgezeichnet. Der Preis ist eine Maßnahme aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds des Helmholtz-Präsidenten und richtet sich sowohl an Forscher, als auch an Wissenschaftsmanager, die im Ausland tätig sind und sich in Helmholtz-relevanten Themen mit ihrer Forschung hervorgetan haben. Um nominiert zu werden, müssen die Kandidaten von einem Helmholtz-Zentrum vorgeschlagen werden, das an vergleichbaren Forschungsthemen arbeitet. Das wichtigste Kriterium für die Auszeichnung ist die Qualität der wissenschaftlichen Leistung; die Auswahl der Preisträger trifft das Helmholtz-Präsidium. Vorschläge können laufend eingereicht werden, die nächste Auswahlsitzung findet im Juni 2015 statt.
Den Helmholtz International Fellow Award 2014 erhalten:
Herr Prof. Dr. Trevor William Clyne, Professor am Department of Materials Science & Metallurgy der University of Cambridge (Großbritannien), nominiert durch das Forschungszentrum Jülich
Herr Prof. Dr. Larry Raymond Dalton, emeritierter Professor für Chemie und Elektrotechnik der University of Washington (USA), nominiert durch das Karlsruher Institut für Technologie
Herr Prof. Dr. Yuri Estrin, Direktor des Centre for Advanced Hybrid Materials im Department of Materials Engineering der Monash University Melbourne (Australien), nominiert durch das Helmholtz-Zentrum Geesthacht, Zentrum für Material- und Küstenforschung
Frau Prof. Dr. Amanda Gay Fisher, Direktorin des MRC Clinical Sciences Centre und Divisionsleiterin des Institute of Clinical Science am Imperial College London (Großbritannien), nominiert durch das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch
Herr Prof. Dr. Kazuhisa Kakurai, Senior Consultant und ehemaliger Generaldirektor des Quantum Beam Science Center der Japan Atomic Energy Agency (Japan), nominiert durch das Forschungszentrum Jülich
Herr Prof. Dr John H. Perepezko, Professor am Department of Materials Science and Engineering der University of Wisconsin-Madison (USA), nominiert durch das Karlsruher Institut für Technologie
Frau Prof. Dr. Jadwiga Anna Wedzicha, Professorin am National Heart and Lung Institute des Imperial College London (Großbritannien), nominiert durch das Helmholtz Zentrum München – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt
Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie sowie Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit über 37.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 18 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 3,99 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894).
Ansprechpartner für die Medien:
Marianne Feldmann
Referentin Internationale Programme
Tel.: 0228 30818-21
marianne.feldmann@helmholtz.de
Jan-Martin Wiarda
Leiter Kommunikation und Medien
Tel.: 030 206 329-54
jan-martin.wiarda@helmholtz.de
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
jedermann
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
Deutsch
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