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Zukünftige Chirurgen könnten bald ihre Fertigkeiten mit Hilfe eines neuen Virtual Reality Simulators erlernen, der von einem Forscherteam der im australischen Melbourne gelegenen Monash University entwickelt wurde. Der Simulator wird Chirurgen auf schlüssellochchirurgische Eingriffe vorbereiten, die bei einer stetig wachsenden Zahl von Operationen, wie Hysterektomien, der Entfernung von Tumoren oder bei Extrauterinschwangerschaften eingesetzt werden. Derartige Operationen erforderten bisher größere chirurgische Eingriffe.
Die Technologie des Simulators wird als die am weitesten fortgeschrittene ihrer Art weltweit angesehen. Professor David Healy, Leiter des Bereichs für Geburtshilfe und Gynäkologie am Monash Medical Centre, Professor Ian Brown, Direktor des Centre for Biomedical Engineering und die Doktorandin Zorana Mayooran haben ein Patent eingereicht, um Schlüsselaspekte des Simulators namens "Kylie" schützen zu lassen.
Im Gegensatz zu früheren Geräten, bei denen der Chirurg ein Headset und Handschuhe trug, arbeitet das neue Modell wie die Simulatoren, die zur Pilotenausbildung eingesetzt oder von Top Golfspielern zur Vorbereitung auf große Turniere verwendet werden. "Mit Kylie werden Chirurgen die Möglichkeit haben, vor dem simulierten Abdomen eines Patienten stehend zu üben, wobei sie an einem Computerbildschirm in Echtzeit arbeiten," erklärt Professor Healy. "Sie werden Instrumente vor sich haben und sogar das Gewicht und die Beschaffenheit von Gewebe und Organen fühlen können während sie arbeiten."
"Bisher war es nicht möglich, die Fähigkeiten eines Chirurgen objektiv zu messen, bevor dieser den Operationssaal betritt, aber der Simulator wird uns dies während des gesamten Arbeitslebens eines Chirurgen ermöglichen," so Professor Healy. "Das Gerät kann entsprechend verschiedener Qualifikationsstufen eingestellt werden, womit es gleichermaßen für angehende Chirurgen, die an der Monash Unviersity ausgebildet werden, wie auch für führende Spezialisten eingesetzt werden kann."
Weitere Informationen in englischer Sprache:
Professor Ian Brown
Tel.: 0061-3-9905 1984 Mobil: 0061-417 352 404
Richard Ewart, Media Communications
Tel.: 0061-3-9905 2020
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
überregional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
Deutsch
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