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04.02.2015 12:56

Ausbildungsnetzwerk in der Krebstherapie

Beate Kostka M.A. Ressort Presse - Stabsstelle des Rektorats
Universität Duisburg-Essen

    Um den Forschungsnachwuchs in der Strahlentherapie besser ausbilden zu können, startet ab dem 1. April ein europäisches Ausbildungsnetzwerk an der Schnittstelle zwischen Strahlenbiologie, Radioonkologie und Krebsforschung. Die EU fördert das Marie Skƚodowska Curie Projekt „RADIATE“ über das „Horizon 2020“-Programm mit mehr als drei Millionen Euro in den kommenden vier Jahren.

    Zusätzliche Mittel werden vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation der Schweiz zur Verfügung gestellt. Eine halbe Million Euro erhält die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Verena Jendrossek aus dem Institut für Zellbiologie (Tumorforschung) der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) am Universitätsklinikum Essen.

    Tumorerkrankungen gehören – neben den Herz-/Kreislauf-Störungen – zu den häufigsten Todesursachen in Industrieländern. Behandelt werden sie operativ, medikamentös und per Bestrahlung. Prof. Jendrossek: „Im Netzwerk wollen wir die biologischen Faktoren erforschen, die den Erfolg der Strahlentherapie mindern, etwa die zellbedingte Strahlenresistenz oder auch die molekularen Mechanismen der Normalgewebsschädigung.“ Mit der systematischen Untersuchung soll eine wissenschaftliche Grundlage geschaffen werden, um neue Biomarker für Radiosensitivität bestimmen zu können. Außerdem wollen die Forscher neue therapeutische Zielstrukturen für eine biologisch optimierte Strahlentherapie definieren.

    Unter der Leitung von Prof. Ruth Muschel aus Oxford beteiligen sich 14 Institutionen aus Wissenschaft und Industrie an diesem Projekt, das sich über fünf Nationen erstreckt. Beteiligte akademische Institutionen sind neben der Universität Oxford und der UDE das Institut Curie aus Paris, die Universität Maastricht, die Universitas Catholica Lovaniensis aus Belgien, die Technische Universität Dresden und die Universität Zürich. Durch die Bündelung wissenschaftlicher und technologischer Expertise stehen den Promovierenden in den kommenden vier Jahren hochmoderne Technologien zur Verfügung, z.B. Hochdurchsatz-Screening, verschiedene Bildgebungsverfahren und Bestrahlungsoptionen.

    Weitere Informationen: Christine Harrell, T. 0201/723-1615, christine.harrell@uk-essen.de

    Redaktion: Beate H. Kostka, Tel. 0203/379-2430


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Medizin
    überregional
    Kooperationen, wissenschaftliche Weiterbildung
    Deutsch


     

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