idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Internationale Studierende der Friedrich-Schiller-Universität Jena veranstalten erste TEDx-Konferenz an einer ostdeutschen Universität (10.2.)
„Ideen sind stärker als Körperkraft“, formulierte schon in der Antike der griechische Dichter Sophokles. Beispiele für die Wirkmächtigkeit neuer Ideen, Entwicklungen in Gang zu setzen und Althergebrachtes zu überdenken, gibt es in der Menschheitsgeschichte viele. Und auch heute sind es neue Ideen, Innovationen, Kreativität und Austausch, die die Welt verändern – das ist die Überzeugung einer Gruppe von internationalen Studierenden der Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU). Sie haben sich zur Gruppe „TEDxFSU Jena“ zusammengeschlossen und laden am kommenden Dienstag (10. Februar) ab 10 Uhr zu einer sogenannten „TEDx-Konferenz“ in die Aula der Universität (07743 Jena, Fürstengraben 1) ein.
Die Abkürzung TED steht für „Technology, Entertainment, Design“ und geht auf eine regelmäßig stattfindende Innovationskonferenz in den USA zurück, bei der Experten aus unterschiedlichen Disziplinen ihre Ideen austauschen und mit dem Publikum diskutieren. Dieses Format haben die Jenaer Studierenden übernommen und hochkarätige Wissenschaftler der FSU aber auch internationale Fachleute eingeladen, ihre aktuellen Ideen zu präsentieren. Das angehängte „x“ in TEDx der Jenaer Veranstaltung steht dafür, dass es sich um ein unabhängiges, von den Studierenden organisiertes, TED-Event handelt, das von der Universitätsleitung unterstützt wird.
„Unser Ziel ist es, kluge Köpfe aus Thüringen und der gesamten Republik zusammenzubringen, um ihre Ideen zum Thema ,Wandel‘ mit dem Publikum zu teilen“, erläutert Vasil Gubadze. Der 24-jährige Ökonomie-Student aus Georgien organisiert mit einem 7-köpfigen Team die „TEDxFSU Jena“. Insgesamt werden 12 Redner das Thema „Changes that matter“ auf ihre jeweilige Disziplin anwenden. „Jeder Redner hat dafür genau 18 Minuten Zeit und die Konferenzsprache ist Englisch“, erläutert Vasil Gubadze die Regularien, die für alle TED-Veranstaltungen weltweit gültig sind. Das Themenspektrum der Jenaer Konferenz umfasst die Disziplinen Wirtschafts- und Politikwissenschaft, Rechtswissenschaft, Soziologie und Psychologie.
Als „eine wunderbare Initiative“, bezeichnet Prof. Dr. Uwe Cantner das Engagement der Masterstudierenden, die die Konferenz auf die Beine stellen. „Sie entsprechen damit gerade nicht dem Klischee der ,couch potatoes‘ und ,Studiumskonsumenten‘, sondern präsentieren sich sehr engagiert, proaktiv sowie breit und interdisziplinär interessiert.“ Der Wirtschaftswissenschaftler ist Vize-Präsident für wissenschaftlichen Nachwuchs und Gleichstellung der Universität Jena und hat die Studierenden bei der Organisation der TEDx-Konferenz unterstützt. Zudem wird er mit seinem Vortrag „Change and Innovation Opportunities“ die Veranstaltung eröffnen.
Die Jenaer TEDx-Konferenz ist eine Premiere: Sie ist nicht nur die erste Veranstaltung dieser Art an der FSU, sondern auch die erste an einer Universität in den ostdeutschen Bundesländern. Und, so macht Vasil Gubadze deutlich, dabei soll es nicht bleiben. „Wir planen die Veranstaltung im jährlichen Rhythmus an der FSU zu etablieren.“
Die rund 300 Plätze für die Auftakt-Konferenz am kommenden Dienstag in der Aula sind bereits ausgebucht. Wer die Veranstaltung dennoch nicht verpassen möchte, kann sich via Internet zuschalten: Unter http://www.tedxfsujena.org sind Informationen zur Veranstaltung, eine Liste aller Redner und am Dienstag auch ein Livestream zu finden.
Kontakt:
Vasil Gubadze
TEDxFSU Jena
E-Mail: vasil.gubadze[at]gmail.com
Prof. Dr. Uwe Cantner
Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Carl-Zeiß-Straße 3, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 943200
E-Mail: uwe.cantner[at]uni-jena.de
http://www.tedxfsujena.org
http://www.uni-jena.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende
Gesellschaft, Politik, Psychologie, Recht, Wirtschaft
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).