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Wissenschaft
Die Energiewende bedeutet einen umfassenden Wandel in der deutschen Energieversorgungsstruktur, welcher in der Gesellschaft und der Politik – wie zum Beispiel im bayrischen Energiedialog – kontrovers diskutiert wird. Der Standort der regenerativen Kraftwerke wird nicht mehr durch den Verbrauch bestimmt, sondern durch das Dargebot der Erneuerbaren Energien. Dies führt sukzessive zu einem Wandel in der räumlichen Verteilung von elektrischen Energieerzeugungsanlagen.
In Deutschland lassen sich die Auswirkungen dieses Wandels insbesondere am Beispiel der Windkraft darstellen, die ein deutliches Nord-Süd-Gefälle aufweist. Zur Analyse des Standorts der zu bauenden Windkraftwerke hat die FfE eine fortgeschrittene Methodik zur Regionalisierung der Erneuerbaren Energien entwickelt.
Soll nun ein Großteil des deutschen Stromverbrauchs mit regenerativ erzeugtem Strom gedeckt werden, muss im Übertragungsnetz deutlich mehr Energie als bisher transportiert werden, um regionale Erzeugungsschwankungen auszugleichen. Erschwerend kommt hinzu, dass das bestehende Übertragungsnetz gerade zwischen Ost- und Süddeutschland nur geringe Übertragungskapazitäten aufweist, wodurch es zu vielen Zeitpunkten bereits zu einer hohen Auslastung kam. Die dargestellten Aspekte zeigen, dass mit dem Umbau der Erzeugungsstruktur auch eine Anpassung der Netzstruktur zeitnah erfolgen muss.
https://www.ffe.de/publikationen/pressemeldungen/553-regionalisierte-ausbauprogn... - Langfassung der Pressemitteilung
Installierte Leistung Wind 2014 (links) und im Szenario B 2035 (rechts)
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
Elektrotechnik, Energie, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport, Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
Deutsch
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