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09.03.2015 10:15

TU Berlin: Minderheiten und Meinungsfreiheit

Stefanie Terp Stabsstelle Presse, Öffentlichkeitsarbeit und Alumni
Technische Universität Berlin

    Gesprächsreihe des Zentrums für Antisemitismusforschung / 2. Termin am 16. März 2015

    Im Wintersemester 2014/15 startete das Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin die öffentliche Gesprächsreihe „ZfA im Dialog: Gespräche über Ressentiments“. Die Reihe wendet sich an Studierende und Interessierte. Sie ist öffentlich. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

    2. Termin: Minderheiten und Meinungsfreiheiten
    Zeit: 16. März 2015, 19 Uhr
    Ort: Orange Lab, Ernst-Reuter-Platz 2, 10587 Berlin

    Die Anschläge von Paris und Kopenhagen richteten sich gleichermaßen gegen Juden und Journalisten bzw. Karikaturisten. In mehreren Veranstaltungen möchten sich die Veranstalter des Zentrums für Antisemitismusforschung mit den Folgen der Morde für die europäischen Gesellschaften auseinandersetzen und zunächst die Grenzen des Rechts auf Meinungsfreiheit diskutieren.

    Unter dem Schock der Pariser Anschläge schien der Satz „Satire darf alles, nur nicht sterben“ sofort einzuleuchten. So dauerte es eine Weile, bis sich kritische Stimmen zu Wort meldeten, die auf ein besonderes Schutzbedürfnis von Minderheiten, aber auch ganz allgemein von Religionen hinwiesen: Zum einen seien marginalisierte oder diskriminierte Gruppen ohnehin verwundbar und würden daher von Satire auch besonders getroffen, zum anderen hätten religiöse Gefühle eine andere Qualität als zum Beispiel politische Meinungen. Aus diesem Grund bedürfe es klarer Grenzziehungen. Wo aber liegen diese Grenzen und wer kann sie ziehen? Helfen uns die rechtlichen Grundlagen der Meinungsfreiheit wirklich weiter oder bedarf es zusätzlicher Kriterien, bedarf es eines „ethischen Nährbodens“ für Demokratie?

    Auf dem Podium diskutieren:

    Prof. Dr. Stefanie Schüler-Springorum, Leiterin des Zentrums für Antisemitismusforschung der TU Berlin
    Urmila Goel, Kultur- und Sozialanthropologin, Autorin und Trainerin, Berlin
    Thomas Lackmann, Journalist, Der Tagesspiegel, Berlin
    Sergey Lagodinsky, Jurist, Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin

    Die Reihe wird fortgesetzt. Weitere Themen und Termine entnehmen Sie bitte der WWW-Adresse:
    www.tu-berlin.de/fakultaet_i/zentrum_fuer_antisemitismusforschung

    Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
    Ramona Haubold
    TU Berlin
    Zentrum für Antisemitismusforschung
    Tel.: 030/314-25851
    E-Mail: ramona.haubold@tu-berlin.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
    Geschichte / Archäologie, Politik
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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