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Wissenschaft
Mit den Universitäten Sfax und Tunis wird die Hochschule Neu-Ulm (HNU) einen Weiterbildungsstudiengang aufbauen. Gemeinsam bilden die drei Hochschulen im MBA-Studiengang „Healthcare“ Experten aus dem Gesundheitswesen weiter.
Tunesiens Gesundheitswesen steht vor Veränderungen: Qualifiziertes Personal wandert ab und die Gesellschaft altert. Öffentliche Krankenhäuser haben kaum genug Mittel diese Problematik abzufangen. Ein neues Management der Einrichtungen im Gesundheitswesen ist daher notwendig. 24 Mediziner und Krankenhausmitarbeiter können sich im Bereich des Krankenhausmanagements weiterbilden. Die Universitäten Sfax und Tunis und die HNU werden den Weiterbildungsstudiengang „Healthcare“ aufbauen, der den Teilnehmern Fachwissen im betriebswirtschaftlichen Management von Gesundheitseinrichtungen vermittelt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden in E-Learning- und Präsenzphasen vorrangig an den tunesischen Universitäten von Professorinnen und Professoren aller beteiligten Hochschulen unterrichtet. Der Studiengang soll mit ca. 24 Medizinern noch in diesem Jahr beginnen.
Bereits vor der Einführung des Studiengangs ermittelten die Professoren der drei Hochschulen in einem Workshop, was tunesische Ärzte für das Krankenhausmanagement brauchen. Prof. Dr. Rainer Burk, Professor der HNU und Leiter des Africa Centres der HNU, vermittelte vor Ort Managementkenntnisse, die für das effektive und wirtschaftliche Führen von Gesundheitseinrichtungen, speziell Krankenhäusern, notwendig sind. 20 Mediziner und Krankenhausleiter der Universitätskliniken Tunis und Sfax nahmen an einem Workshop in Sousse teil. Sie erarbeiteten Optimierungsansätze im Bereich des Krankenhausmanagements.
Aufbauend auf den Ergebnissen des Workshops konzipierten die Professoren der drei Hochschulen den MBA-Studiengang „Healthcare“. Dieser soll einen Beitrag zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung in Tunesien leisten und zugleich auch die Lehrbedingungen der tunesischen Hochschulpartner stärken. Der Aufbau und die Etablierung werden vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) aus Mitteln des Auswärtigen Amts gefördert.
Professorinnen und Professoren der Universitäten Tunis und Sfax sowie der Hochschule Neu-Ulm bilden ...
Foto: Hochschule Neu-Ulm
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter
Medizin, Pädagogik / Bildung, Wirtschaft
überregional
Kooperationen, wissenschaftliche Weiterbildung
Deutsch
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