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Wissenschaft
„Es fehlt allerdings die Diskussion um die BAföG-Millionen – hier dürfen die Grünen keinen Rückzieher machen“, so die HAW-Präsidentin Jacqueline Otten. Das Präsidium der HAW Hamburg hat erfreut auf die Nachricht reagiert, dass der mögliche Rot-Grüne Senat mehr Geld für die Hamburger Hochschulen bereitstellen will.
„Wir begrüßen diese Entscheidung sehr, die Gespräche gehen in die richtige Richtung!“, sagt die Präsidentin Jacqueline Otten. „Angesichts der jüngsten Diskussion um den Wissenschaftsstandort Hamburg ist diese Nachricht umso schöner, auch wenn die Geldzusagen noch recht unkonkret bleiben“, so Otten.
Neben den finanziellen Zuwendungen begrüßt das Präsidium der HAW Hamburg vor allem die Gespräche über die bauliche Situation der Hochschulen. „Es ist ungemein wichtig, dass das Bauen jetzt ein Thema ist“, führt Otten aus. „Das war längst überfällig! Allein an unseren Standorten Berliner Tor und Bergedorf haben wir einen Sanierungsstau von mehreren Millionen über den bisher kaum geredet wurde.“
Die Hamburger Hochschulen benötigen dringend eine bessere finanzielle und strukturelle Ausstattung. Daneben sind aber auch eine Reihe inhaltlicher Dinge zu klären. „Die Frage des Kapazitätsgesetzes bedarf unbedingt einer politischen Lösung“, erklärt Otten, „sonst kommt eine Welle an Einklagungen auf die Hochschule zu, die nicht gedeckelt ist.“ Auch findet das HAW-Präsidium weiterhin die Entscheidung des SPD Senats schwierig, die 30 Millionen Euro vom Bund für die BAföG-Finanzierung auf Landesebene nicht eins zu eins an die Hochschulen weiterzureichen. „Die BAföG-Mittel vom Bund waren bislang kein Thema bei den Verhandlungen, was uns sehr erstaunt, denn die Grünen selbst hatten eine Weitergabe an die Hamburger Hochschulen gefordert“, kritisiert Jacqueline Otten den aktuellen Diskussionsstand.
Das Blaue Hauptgebäude der HAW Hamburg am Berliner Tor
Foto: Katharina Jeorgakopulos/HAW Hamburg
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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