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08.04.2015 21:29

Neues PET/MRT-Gerät am Standort Magdeburg

Dr. Marcus Neitzert Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e.V. (DZNE)

    Eines von bundesweit etwa zehn Großgeräten zur Kombination der bildgebenden Verfahren Magnetresonanztomographie (MRT) und Positronen-Emissions-Tomographie (PET) wurde heute nach Magdeburg ins Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) geliefert. Das Gerät „Biograph mMR" der Firma Siemens ermöglicht genauere Untersuchungen, bessere Abbildungen von biochemischen und physiologischen Strukturen und trägt wesentlich zur Verbesserung der Diagnostik im Rahmen der Demenzforschung bei.

    Magdeburg, 08.04.2015 – Am heutigen Mittwoch fand ein besonderes Ereignis auf dem Gelände des Universitätsklinikums statt: Ein MRT/PET System der Firma Siemens, der „Biograph mMR“, wurde in das neue Gebäude des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) eingebracht. Damit wird ein Großgerät in Magdeburg etabliert, von dessen Art es in Deutschland nur rund zehn Stück gibt. Damit eröffnen sich für das DZNE am Standort Magdeburg weitreichende Forschungsmöglichkeiten. Denn das DZNE konzentriert sich auf die Erforschung demenzieller Erkrankungen und speziell in Magdeburg auf den Aspekt der Bildgebung. Mit diesem Großgerät wird es nun möglich, die bildgebenden Verfahren Magnetresonanztomographie (MRT) und Positronen-Emissions-Tomographie (PET) zu kombinieren. Hierdurch können Untersuchungen durchgeführt werden, bei denen genauere Strukturinformationen erhalten und gleichzeitig biochemische und physiologische Funktionen abgebildet werden können. Die Diagnostik im Rahmen der Demenzforschung wird damit entscheidend verbessert. Der Standort Magdeburg möchte mit diesen Verfahren einen Einblick in die Beteiligung verschiedener Botenstoffe, deren Dynamik und Zusammenwirken mit verschiedenen Hirnstrukturen untersuchen. Damit sind die Voraussetzungen geschaffen, um beim Menschen nicht-invasiv molekulare und metabolische Prozesse im funktionellen Zusammenhang neurodegenerativer Erkrankungen zu identifizieren.

    Die Einweihung des Gerätes ist für September dieses Jahres geplant. Hartmut Möllring, Minister für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt, begrüßte die Neuanschaffung am Magdeburger DZNE mit dem Worten: „In Sachsen-Anhalt verfügen wir über einen exzellente Forschungsbasis, um intelligente zukunftsweisende Lösungen für ein möglichst selbstbestimmtes und gesundes Leben im Alter zu entwickeln. Das DZNE ist führend im Bereich der Demenzforschung. Hier werden unter anderem die Ursachen für die Erkrankung erforscht. Mit dem neuen Gerät ist es nun möglich, Gehirnstrukturen und Funktionen noch besser darzustellen. Damit wird sich Magdeburg als international beachteter Forschungsstandort noch stärker etablieren.“

    Das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) erforscht die Ursachen von Erkrankungen des Nervensystems und entwickelt Strategien zur Prävention, Therapie und Pflege. Es ist eine Einrichtung in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren mit Standorten in Berlin, Bonn, Dresden, Göttingen, Magdeburg, München, Rostock/Greifswald, Tübingen und Witten. Das DZNE kooperiert eng mit Universitäten, deren Kliniken und außeruniversitären Einrichtungen. www.dzne.de, www.twitter.com/dzne_de.

    Kontakt:

    Dr. rer. nat. Dirk Förger
    Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE)
    Holbeinstr. 13 - 15
    53175 Bonn (Germany)

    Tel.: +49 228 - 43302 - 260
    FAX: +49 228 - 43301 - 279
    Mobile: +49 173 - 5471350

    E-Mail: dirk.foerger@dzne.de
    Web: www.dzne.de

    Dr. Janine Siegfried
    Standortkoordinator DZNE Magdeburg
    Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e.V. (DZNE)
    Standort Magdeburg
    c/o Universitätsklinikum Magdeburg
    Haus 64
    Leipziger Straße 44
    39120 Magdeburg

    Tel. +49 391/ 67-24531
    Fax. +49 391/67-24532
    E-Mail: janine.siegfried@dzne.de
    Web: www.dzne.de

    Bilder können auf Anfrage bereitgestellt werden.


    Weitere Informationen:

    http://www.dzne.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Maschinenbau, Medizin, Sportwissenschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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