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Wissenschaft
Die diesjährige Blankenese-Konferenz, die vom 8. bis 12. Mai 2003 im Elsa-Brändström-Haus in Hamburg-Blankenese stattfindet, hat zum Thema: "Learning at (from) the Synapse". Die aus Mitteln der Volkswagen Stiftung finanzierte und von einem international besetzten Organisationskommittee (Professor Gebhard Koch, Professor Dietmar Richter, Professor Henri Tiedge, New York, und Professor Floyd E. Bloom, La Jolla) organisierte Tagung wird sich mit Reizübertragung an Nervenzellen, sogenannten "synaptischen Vorgängen" befassen, insbesondere auch mit synaptischen Dysfunktionen, Fehlfunktionen, an den Verbindungsstellen ("Synapsen") von Nervenzellen, wie sie zum Beispiel bei der Alzheimer Erkrankung oder dem "Fragile X" Syndrom vorliegen. Neuesten neurobiologischen Entwicklungen wird Rechnung getragen werden, insbesondere auch solchen, die gezeigt haben, dass Synapsen durchaus über Entscheidungsvollmacht verfügen, auf neurale Kommunikation "eigenverantwortlich" und langfristig zu reagieren. Solche lokale Regulation scheint einerseits dem Nervensystem eine beispiellose Flexibilität zu verleihen, mag andererseits aber auch, bei unzureichender Kontrolle, zu neurologischen Problemen führen.
Experten aus Europa, den USA und Japan werden ihre Ergebnisse in Vorträgen beziehungsweise Postern vorstellen. Eine besondere Attraktion erfährt die Veranstaltung durch Vorträge der Nobelpreisträger Professor Gerald Edelman, San Diego, und Professor Erwin Neher, Göttingen. Die Veranstalter freuen sich besonders, dass es gelungen ist, auch jüngeren Wissenschaftlern die Teilnahme durch Stipendien der Volkswagen Stiftung zu ermöglichen.
Informationen bei: Professor Dr. Dietmar Richter, Institut für Zellbiochemie und klinische Neurobiologie, Tel.: 040/42803-3344
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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