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Wissenschaft
Im Wintersemester 2015/2016 startet an der Hochschule für Gesundheit (hsg) in Bochum ein neuer Masterstudiengang mit dem Titel ‚Evidence-based Health Care‘, in dem es um eine Gesundheitsversorgung geht, die sich auf eine nachgewiesene Wirkung stützt.
„Der neue Studiengang richtet sich an Interessenten, die eine forschungsnahe berufliche Tätigkeit im öffentlichen Gesundheitsdienst, in Bildungs- und Forschungseinrichtungen sowie in ambulanten und stationären Gesundheitseinrichtungen anstreben“, erklärte Prof. Dr. Thomas Hering, der den Masterstudiengang im Department für Angewandte Gesundheitswissenschaften der hsg mitentwickelt hat.
Der Studiengang der evidenzbasierten Gesundheitsversorgung umfasst drei Semester mit insgesamt sieben Modulen. „Konkret sind es sechs Pflichtmodule und ein Wahlpflichtmodul. Innerhalb des Wahlpflichtmoduls entscheiden sich die Studierenden für einen der drei Themenschwerpunkte Kinder-, Frauen- und Familiengesundheit; Aktivität, Partizipation und Lebensqualität sowie Angewandte Physiologie in der Gesundheitsversorgung“, sagte Prof. Dr. Karl Reif. Er ist Vorsitzender des Ausschusses ‚Master‘, der von der Departmentkonferenz der hsg gegründet wurde, um den Masterstudiengang zu entwickeln. Der Master befindet sich aktuell noch im Akkreditierungsverfahren.
Zudem wählen Studierende zwei Projekte, die nicht aus dem gleichen Themenfeld stammen müssen. Diese bilden den Kern des Studiums. Die Studierenden lernen hierbei komplexe Aufgaben- und Problemstellungen zu analysieren, zu strukturieren und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten.
Grundlagenmodule aus dem Bereich evidenzbasierter Forschung, also der Forschung, die auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse erfolgt, sowie aus den Bereichen Praxis, Forschungsmethoden, Public Health und Gesundheitspolitik bereiten zudem auf eine kritische Auseinandersetzung mit klinischen und praktischen Maßnahmen in der Beratung, Betreuung und Behandlung von Patienten sowie der planerisch-konzeptionellen Arbeit in allen Einrichtungen des Gesundheitswesens und des öffentlichen Gesundheitsdienstes vor.
Das Studium, das insgesamt drei Semester in Vollzeit umfasst und mit dem Master of Science (M. Sc.) abschließt, befähigt zur selbstständigen wissenschaftlichen Arbeit in gesundheits- und therapiewissenschaftlichen Disziplinen. Im Laufe des Studiums werden 90 Credit Points (CP) vergeben. Jährlich werden zum Wintersemester insgesamt 30 Studienplätze angeboten. Der Studiengang ist zulassungsbeschränkt (Numerus clausus).
Der Studiengang ist als forschungsorientiertes Masterangebot geplant. Zulassungsvoraussetzungen sind der Abschluss eines Studiengangs mit dem Nachweis von 210 CP in einem relevanten Studienbereich, zum Beispiel Ergotherapie, Hebammenkunde, Logopädie, Pflege oder Physiotherapie oder aber in den Studienbereichen Pflege-, Gesundheits-, Therapie- oder Sozialwissenschaften, wenn zusätzlich eine erfolgreich bestandene staatliche Prüfung und Anerkennung in den Berufen Ergotherapeutin/Ergotherapeut, Hebamme/Entbindungspfleger, Logopädin/Logopäde, Physiotherapeutin/Physiotherapeut oder in einem Pflegeberuf nachgewiesen werden kann.
Für Bewerberinnen und Bewerber, die ihre Hochschulzugangsberechtigung nicht an einer deutschsprachigen Einrichtung erworben haben, ist eine weitere Zugangsvoraussetzung der Nachweis von ausreichenden Kenntnissen der deutschen Sprache. Dieser Nachweis ist nicht erforderlich für Bewerber, deren Muttersprache Deutsch ist.
Studieninteressierte können sich ab Mitte/Ende Mai 2015 um einen der 30 Studienplätze im Wintersemester 2015/2016 über das Online-Portal der hsg bewerben.
Informationen zum Bewerbungsverfahren bietet der Studierendenservice unter den Telefonnummern: 0234-77727-369/-376 oder per E-Mail unter: studierendenservice(at)hs-gesundheit.de.
http://www.hs-gesundheit.de/to/ebhc/ - Informationen zum Studiengang
http://www.hs-gesundheit.de/to/beratungsangebote/ - Informationen über Beratungsangebote
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Studium und Lehre
Deutsch
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