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Wissenschaft
OSNABRÜCK.- Rund 80 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt treffen sich Anfang Mai zum Osnabrück Computational Cognition Alliance Meeting (OCCAM) an der Universität Osnabrück, um über neue Theorien der Hirnforschung zu diskutieren. Am Donnerstag, 7. Mai um 19 Uhr spricht Prof. Dr. Dr. Kai Vogeley in einem öffentlichen Vortrag in der Aula des Osnabrücker Schlosses, Neuer Graben 29, zum Thema »Personen und Dinge – Neurale Mechanismen sozialer Informationsverarbeitung«. Gäste sind willkommen. Der Eintritt ist frei.
Prof. Vogeley ist Vorsitzender der Gesellschaft für Kognitionswissenschaft und als Neurowissenschaftler an der Uniklinik Köln und dem Forschungszentrum Jülich tätig. Seine Forschungsthemen reichen von Autismus und Schizophrenie bis zu sozialer Neurowissenschaft.
In seinem Vortrag beleuchtet er, wie »Alltagspsychologie« uns in kurzer Zeit einen Eindruck von einer anderen Person verschafft, oder uns das Verhalten von
anderen Personen vorhersagen lässt. Diese Fähigkeiten sind grundlegend
für soziale Interaktion. Mithilfe von bildgebenden Verfahren kann man
die Prozesse im Gehirn, die der Alltagspsychologie zugrunde liegen,
sichtbar machen. Neben den berühmten Spiegelneuronen spielt dabei auch
das sogenannte soziale neurale Netzwerk eine große Rolle, das bei
Autismus eine Minderaktivierung zeigt.
Der Vortrag von Prof. Vogeley wird Interessierten einen aktuellen Einblick in die wissenschaftliche Debatte ermöglichen. Veranstalter des Kongresses und Abendvortrages ist das Institut für Kognitionswissenschaft der Universität Osnabrück.
Bildunterschrift: Prof. Dr. Dr. Kai Vogeley. Foto: Forschungszentrum Jülich
Weitere Informationen für die Medien:
Prof. Dr. Frank Jäkel, Universität Osnabrück
Institut für Kognitionswissenschaft
Albrechtstraße 28, 49076 Osnabrück
Tel. +49 541 969 3389 oder 2407
E-Mail: frank.jaekel@uni-osnabrueck.de
http://www.occam-os.de/home.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
Informationstechnik, Medizin, Pädagogik / Bildung, Psychologie
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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