idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
05.05.2015 15:03

Hauptamtlicher Dekan für Fachbereich Medizin der JLU

Lisa Dittrich Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Prof. Dr. Wolfgang Weidner mit großer Mehrheit gewählt

    Der Fachbereich 11 – Medizin der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) bekommt erstmals einen hauptamtlichen Dekan. Der Fachbereichsrat wählte am Montag den Urologen Prof. Dr. Wolfgang Weidner mit großer Mehrheit zum Dekan für die nächste dreijährige Amtszeit, die am 1. Oktober 2015 beginnt. Der 67-Jährige bekam 23 Ja-Stimmen und eine Nein-Stimme. JLU-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee gratulierte dem künftigen Amtsinhaber sehr herzlich. „Ich freue mich, dass der Fachbereich Medizin mit Prof. Weidner einen erfahrenen Wissenschaftsmanager mit breiter Mehrheit an seine Spitze gewählt hat.“

    Es sei angemessen, dass ein so großer Fachbereich, dessen Bedeutung in den letzten Jahren stetig gewachsen sei und dem in der Zusammenarbeit mit der Universität Marburg und dem Universitätsklinikum Gießen und Marburg (UKGM) eine Schlüsselrolle zukomme, künftig im Hauptamt geführt werde, fügte Mukherjee hinzu und begrüßte damit einmal mehr die entsprechenden Vorüberlegungen des Fachbereichs Medizin. „Dass ein Mediziner, der sich in der Vergangenheit in vielfältigen Funktionen besonders für die Zusammenarbeit mit Marburg stark gemacht hat, so viele Stimmen auf sich vereinen kann, zeigt, dass die Mehrheit im Fachbereich hinter der Medizinregion Mittelhessen und der strukturierten Kooperation mit der Universität Marburg steht“, betonte der JLU-Präsident.

    Der künftige Dekan bedankte sich für das entgegengebrachte Vertrauen und kündigte an, sich für einen starken Fachbereich Humanmedizin „mit exzellenter Forschung, evaluierter Lehre und klinischer High-End-Medizin mit unserem Partner UKGM“ einzusetzen. Er stehe für eine engste Kooperation mit der Universität in allen Fragen der Wissenschaft und Schwerpunktbildung sowie der Interaktion mit UKGM. „Mein Ziel ist eine regionale Kooperation im Sinne eines Medizin-Clusters Gießen/Marburg/Bad Nauheim unter Einbindung der Technischen Hochschule Mittelhessen, wenn möglich“, betonte Weidner, der sich auch „für eine Weiterentwicklung der strukturierten Kooperation mit unseren Marburger Partnern durch Schaffung neuer Kooperationsplattformen wie die kürzlich etablierte gemeinsame Strukturkommission“ stark machen möchte. „Ich stehe für eine kooperative Führung und eine Mitnahme aller Beteiligten für die Realisierung dieser Ziele“, betonte Prof. Weidner vor dem Fachbereichsrat.

    Auch der derzeitige Amtsinhaber Prof. Dr. Trinad Chakraborty gratulierte Prof. Weidner sehr herzlich: „Mit dieser Wahl erfolgt ein Systemwechsel in der Wahrnehmung des Dekansamtes. Herr Professor Weidner wird sich dieser Aufgabe hauptberuflich widmen. Er bringt hierfür alle Voraussetzungen mit, da er in der Vergangenheit sowohl Ärztlicher Direktor als auch bereits nebenamtlicher Dekan des Fachbereichs Medizin gewesen ist. Ich wünsche ihm alles Gute und viel Erfolg bei der Ausübung seines neuen Amtes.“

    Prof. Weidner war bereits von 2006 bis 2009 Dekan des Fachbereichs, bevor er von dem jetzigen Amtsinhaber, dem Infektiologen Prof. Dr. Trinad Chakraborty, abgelöst wurde. Weidner ist seit vielen Jahren Professor für Urologie der JLU und Chefarzt der Klinik und Poliklinik für Urologie, Kinderurologie und Andrologie im UKGM. Er ist als ausgewiesener Experte in der Fertilitätsforschung Sprecher der Klinischen Forschergruppe 181 zur männlichen Unfruchtbarkeit sowie Sprecher des mittlerweile ausgelaufenen Loewe-Schwerpunkts MIBIE (Männliche Infertilität bei Infektion & Entzündung). Prof. Weidner ist Vizepräsident der von Behring-Röntgen-Stiftung mit Sitz in Marburg, die die medizinische Spitzenforschung in Gießen und Marburg, insbesondere mit Blick auf die Weiterentwicklung der strukturierten Kooperation fördert.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Medizin
    regional
    Personalia
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).