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Wissenschaft
Universitäten Jena und Stellenbosch (Südafrika) schließen neue Kooperationsvereinbarung
Die Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU) und die Universität Stellenbosch in Südafrika wollen ihre guten Beziehungen ausbauen. Im Rahmen der aktuellen Südafrika-Reise von Thüringens Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee haben beide Hochschulen heute (7. Mai) ihre seit 2008 bestehende Kooperationsvereinbarung erneuert. Der von den Präsidenten beider Universitäten unterzeichnete neue Kooperationsvertrag sieht vor, die erfolgreiche Zusammenarbeit zu intensivieren und auszubauen.
„Internationalität und Internationalisierung sind entscheidende Aspekte für die zukünftige Entwicklung der Friedrich-Schiller-Universität“, unterstreicht Prof. Dr. Walter Rosenthal, Präsident der Jenaer Universität. „Südafrika hat exzellente Universitäten, die wichtige Partner für die FSU sind.“ Neben der Zusammenarbeit mit der Universität Stellenbosch unterhält die Jenaer Universität seit 2012 auch offizielle Kooperationsbeziehungen zur Universität Pretoria.
Darüber hinaus bestehen vielfältige wissenschaftliche Kontakte zwischen Forschern der FSU und Kollegen im südlichen Afrika: So kooperieren beispielsweise Wirtschaftswissenschaftler mit dem South African Institute of International Affairs (SAIIA) und der Uni Stellenbosch. Theologen arbeiten im Rahmen des Jenaer Zentrums für Versöhnungsforschung mit dem Beyers Naudé Centre der Uni Stellenbosch zusammen. Geowissenschaftler und Physiker aus Jena und Stellenbosch forschen in gemeinsamen Projekten und Jenaer Soziologen kooperieren im Kolleg Postwachstumsgesellschaften mit Wissenschaftlern der University of the Witwatersrand in der Nähe von Johannesburg.
Die nun unterzeichnete Vereinbarung zwischen beiden Universitäten sieht vor, den Austausch in Forschung und Lehre zum beiderseitigen Vorteil auszubauen. So sind neben wechselseitigen Aufenthalten von Wissenschaftlern und Studierenden gemeinsame Projekte und Konferenzen, Studienangebote und kulturelle Veranstaltungen geplant. Die Vereinbarung ist zunächst fünf Jahre gültig und kann im Anschluss jeweils jahresweise verlängert werden.
Mit im Reisegepäck hat Wissenschaftsminister Tiefensee zudem eine Vereinbarung der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten beider Universitäten, die vorsieht, ein Austauschprogramm für Wissenschaftler und Studierende der Ökonomik zwischen Jena und Stellenbosch zu etablieren.
Weltweit unterhält die Friedrich-Schiller-Universität Kooperationsbeziehungen zu 105 Partner-Hochschulen in über 40 Ländern. Darüber hinaus bestehen 48 weitere Kooperationsverträge auf Fakultäts- und Institutsebene sowie Austauschbeziehungen im Rahmen von ERASMUS mit über 240 europäischen Partnerinstitutionen.
Kontakt:
Dr. Claudia Hillinger
Internationales Büro der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Fürstengraben 1, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 931160
E-Mail: claudia.hillinger[at]uni-jena.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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Deutsch
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