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18.05.2015 12:46

Vortrag „Veränderte Geschlechterbeziehungen in Familien“

Nicola Veith Pressestelle
Frankfurt University of Applied Sciences

    Soziologin Karin Flaake spricht zu neuen Entwürfen von Weiblichkeit und Männlichkeit bei Töchtern und Söhnen aus Familien mit egalitären Arbeitsteilungen

    Zum Vortrag „Veränderte Geschlechterbeziehungen in Familien und neue Entwürfe von Weiblichkeit und Männlichkeit bei Töchtern und Söhnen“ von Prof. Dr. Karin Flaake lädt das gFFZ – das Gender- und Frauenforschungszentrum der hessischen Hochschulen am 21. Mai 2015 um 17 Uhr an die Frankfurt University of Applied Sciences ein.

    Die Soziologin Prof. Dr. Karin Flaake stellt die Ergebnisse ihrer qualitativ-empirischen Studie zu Sozialisationsprozessen in „egalitären Familien“ vor. Dies sind Familien, in denen sich nicht in traditioneller Manier Mütter hauptsächlich um die Kinder kümmern, sondern sich die Eltern von Beginn an die Verantwortung für die Betreuung, Versorgung und Erziehung der Kinder und die Hausarbeiten geteilt haben. Die Studie untersucht die Frage, inwieweit sich bei den Söhnen und Töchtern aus diesen Familien neue Geschlechterentwürfe für das eigene Leben zeigen. Entwickeln die Söhne angesichts der Erfahrung liebevoll versorgender Zuwendung des Vaters neue Männlichkeitsbilder, die Fürsorge und Verantwortung für den familialen Alltag integrieren? Ordnen die Töchter emotionale Nähe und Fürsorge nicht mehr wesentlich dem eigenen weiblichen Geschlecht zu? Relativieren sich Bilder einer „guten Mutter“ und gibt es Entwicklungen hin zu Vorstellungen „guter Elternschaft“, in denen Väterlichkeit als ebenso bedeutsam wie Mütterlichkeit für eine gute Entwicklung der Kinder erscheint? Und schließlich: Ist die Vorstellung von Mütterlichkeit vereinbar mit Aktivitäten außerhalb der Familie?

    Termin: Donnerstag, 21.05.2015, 17-19 Uhr
    Ort: Frankfurt University of Applied Sciences, Nibelungenplatz 1, BCN-Hochhaus, Eingang Nordendstraße, 7. Stock, Raum 713

    Kontakt: gFFZ – das Gender- und Frauenforschungszentrum der hessischen Hochschulen/Frankfurt University of Applied Sciences, Fachbereich 4: Soziale Arbeit und Gesundheit, Prof. Dr. Lotte Rose, Telefon: 069/1533-2830, E-Mail: rose@fb4.fra-uas.de

    Zum gFFZ:
    Das gFFZ – das Gender- und Frauenforschungszentrum der hessischen Hochschulen – ist eine gemeinsame Einrichtung der Frankfurt University of Applied Sciences, der Technischen Hochschule Mittelhessen, der Hochschulen Darmstadt, Fulda und RheinMain sowie der Evangelischen Hochschule Darmstadt. Das gFFZ hat es sich als Ziel gesetzt, Forschungsvorhaben zur Frauen- und Genderforschung an hessischen Fachhochschulen zu unterstützen, ein Netzwerk der in der Frauen- und Genderforschung tätigen Lehrenden, Studierenden und Mitarbeiter(inne)n aufzubauen und zu pflegen sowie den wissenschaftlichen Nachwuchs im Bereich Frauen- und Genderforschung zu fördern. Zudem unterstützt das gFFZ die Hochschulen bei der Umsetzung von Gender Mainstreaming Prozessen und sorgt für eine enge Vernetzung der Frauen- und Genderforschung an den Hochschulen mit Institutionen der Frauen- und Genderforschung im deutschsprachigen Raum, mit anderen Institutionen und mit der beruflichen Praxis. Weitere Informationen unter: http://www.gffz.de


    Weitere Informationen:

    http://www.gffz.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Gesellschaft, Psychologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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