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12.05.2003 11:50

Total vernetzt: Szenarien einer informatisierten Welt

Thomas Schmitt Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Gottlieb Daimler- und Karl Benz-Stiftung

    7. Berliner Kolloquium der Gottlieb Daimler- und Karl Benz-Stiftung
    am 21. Mai 2003 ab 9:30 Uhr
    in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung
    Tiergartenstraße 35, 10785 Berlin

    Die neue Technik der "allgegenwärtigen Computer" - des Ubiquitous Computing - ist Thema des 7. Berliner Kolloquiums der Gottlieb Daimler- und Karl Benz-Stiftung. Experten aus Industrie, Forschungseinrichtungen und Universitäten diskutieren über die technischen Visionen, das wirtschaftliche Potenzial und die Effekte des Ubiquitous Computing auf Gesellschaft und Kultur. Initiator und Leiter der Tagung ist Friedemann Mattern, Professor für Informatik an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich.

    Mit den allgegenwärtigen Computern beginnt ein neues Verhältnis zwischen Mensch und den Gegenständen des Alltags. Mit Chips ausgestattet, werden diese Gegenstände von sich aus aktiv und können untereinander kommunizieren. Der smarte Apothekenschrank warnt vor der Einnahme bedenklicher Medikamente. Ein Koffer erinnert sich, wo er bereits gewesen ist, oder verhindert, dass er verloren geht. Wie Elektrizität oder fließendes Wasser werden miniaturisierte Computer selbstverständlicher Teil des Alltags. Der Mensch lebt ständig mit Computern zusammen und nutzt dabei unbewusst ihre Dienste. Der bewusste Umgang mit dem Computer als Arbeits- oder Informationsgerät wird zur Ausnahme.

    Möglich wird die Vision einer total vernetzten informatisierten Welt erst durch Fortschritte in der Mikroelektronik, Kommunikationstechnik und Materialwissenschaft. Nun ist es möglich, in Mikroprozessoren kleinste, über Funk miteinander kommunizierende Sensoren einzubauen, mit denen sie ihre Umwelt erfassen. Damit rücken Szenarien der neuen Technik, die über das heutige "Mobile Computing" weit hinausgehen, langsam in den Bereich des Möglichen. Es stellt sich die Frage, wie Gesellschaft und Politik damit umgehen wollen.

    Die Gottlieb Daimler- und Karl Benz-Stiftung fördert Wissenschaft und Forschung zur Klärung der Wechselbeziehungen zwischen Mensch, Umwelt und Technik. Mit dem Berliner Kolloquium bietet die Stiftung ein öffentliches Forum, auf dem Repräsentanten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur aktuelle wissenschaftliche Themen diskutieren können.

    Journalisten sind herzlich sowohl zu der um 9.30 Uhr beginnenden Tagung als auch zu dem um 19.30 Uhr beginnenden Abendvortrag von Prof. Dr. Wolfgang Wahlster, wissenschaftlicher Leiter des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz, Saarbrücken, eingeladen. Alle Referenten des Kolloquiums stehen ihnen am 21. Mai gerne für Nachfragen und Interviews zur Verfügung. Die Namen und Funktionen der Vortragenden entnehmen Sie bitte dem ausführlichen Programm, das dieser Mitteilung ebenso beigefügt ist wie eine gesonderte Einladung zur Abendveranstaltung.

    Für die Vertreter der Medien ist zusätzlich ein Presselunch vorgesehen. Der Presselunch beginnt um 13.00 Uhr im Raum 104 der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung, Tiergartenstraße 35 in Berlin. Er soll einen kompakten Überblick über die Thematik ermöglichen. Gesprächspartner dabei werden sein:

    Prof. Dr. Gisbert Frhr. zu Putlitz, Vorsitzender des Vorstands der Gottlieb Daimler- und Karl Benz-Stiftung,

    Prof. Dr. Friedemann Mattern, Leiter des Fachgebietes "Verteilte Systeme" und des Instituts für Pervasive Computing an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich,

    Prof. Dr. Wolfgang Wahlster, wissenschaftlicher Leiter des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz und Professor für Informatik und Computerlinguistik an der Universität des Saarlandes,

    Prof. Dr. Natascha Adamowsky, Kulturwissenschaftliches Seminar der Humboldt-Universität zu Berlin

    Prof. Dr. Elgar Fleisch, Institute of Technology Management, Universität St. Gallen

    Bitte melden Sie sich bei Frau Myriam Hönig an. Auf Wunsch senden wir Ihnen gerne weitere Unterlagen zu.

    Myriam Hönig,
    Tel.: 030-80 49 88 92 oder 0179-5 09 17 97
    Fax: 0 30-80 49 88 93
    E-Mail: myriam.hoenig@t-online.de


    Weitere Informationen:

    http://www.smart-environment.de/berlin.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin, Verkehr / Transport, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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