idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
12.05.2003 13:26

Richtkrone für neues Informations-, Kommunikations- und Medienzentrum der BTU Cottbus am 15. Mai

Margit Anders Kommunikation & Marketing
Brandenburgische Technische Universität Cottbus

    Neues integriertes Konzept der Informationsversorgung/ Universität erhält architektonisches Wahrzeichen/Nutzung voraussichtlich ab Herbst 2004

    Am 15. Mai wird ab 13 Uhr das Richtfest für das Informations-, Kommunikations- und Medienzentrum (IKMZ) gefeiert. Das IKMZ ist das neue architektonische Wahrzei-chen der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus. Das moderne multi-mediale Bibliothekszentrum entsteht gegenüber dem Campusgelände an der Karl-Marx-Straße im Norden der Stadt. Im Herbst kommenden Jahres soll das zehnge-schossige IKMZ, das die Trennung zwischen Büchern und elektronischen Medien aufhebt, seiner Bestimmung übergeben werden.

    "Dieses Gebäude gibt uns die Möglichkeit, ein neues integriertes Konzept der Infor-mationsversorgung umzusetzen, das die klassischen Bibliotheksdienstleistungen, die elektronische Datenverarbeitung und den wachsenden Multimediabereich zu einem integrierten Service-Angebot für Studierende, Wissenschaftler und Bürger zusam-menführt", so BTU-Präsident Prof. Dr. Dr. h.c. Ernst Sigmund. "Das neue integrierte Konzept ist einmalig in Europa", betont Prof. Inken Baller, die als Vizepräsidentin für Studium und Lehre und als Architektin seitens der BTU die Betreuung bei diesem Bauprojekt inne hat. Im neuen IKMZ werden gedruckte, elektronische und multimedi-ale Informationsangebote nebeneinander verfügbar sein. Es erfolgt sozusagen eine Vernetzung von Studieren und Kommunizieren. Rund 900 000 so genannte Medien-einheiten (Bücher, CD, CD-ROM, Mikrofilme, Zeitschriften, Monographien etc.) ste-hen Studierenden, Wissenschaftlern und Nutzern aus der Region ab Wintersemester 2004 im IKMZ zur Verfügung. Die Hauptnutzungsfläche beträgt etwa 7.700 Quad-ratmeter. Derzeit verfügt die Cottbuser Universitätsbibliothek über einen Bestand von ca. 780.000 Medieneinheiten an fünf Standorten. Rund 12 000 Nutzer aus der Uni-versität und der Stadt sind eingeschrieben.

    Das neue IKMZ bietet auf acht Nutzer-Etagen insgesamt 627 vernetzte Lese- und Arbeitsplätze. Ein Großteil wird mit PCs ausgestattet sein, so dass direkt am Compu-ter oder am mitgebrachten Laptop eine weltweite Netzrecherche erfolgen kann. In drei PC-Pools werden insgesamt 60 Arbeitsplätze für Gruppen- und Sprachlernpro-jekte eingerichtet. Im ersten Untergeschoss des insgesamt zehngeschossigen Ge-bäudes ist ein Medienraum für interaktive Konferenzen geplant.

    Auch die Architektur des Gebäudes setzt international Zeichen. Das Architektenbüro Jacques Herzog & Pierre de Meuron aus Basel erhielt 1998 den Planungsauftrag für den neuen Bibliotheksbau. Federführend für das architektonische Konzept zeichnet Christine Binswanger, Partnerin des Büros.
    Das mit dem "Pritzker Architecture Prize 2001" ausgezeichnete Büro ist weltweit an-erkannt und hat in jüngster Zeit unter anderem durch den Bibliotheksbau im bran-denburgischen Eberswalde sowie durch den Umbau der imposanten Londoner Po-werstation am Themse-Ufer zum Museum Tate Britain Aufsehen erregt.

    Die Schweizer planten den Neubau als Solitär in einer parkähnlichen Umgebung. Vergleichbar ist die Umgebungssituation mit dem Ensemble um das Staatstheater am Schillerplatz. Durch seine geschwungene Form besitzt das Gebäude keine Vor-der- oder Rückseite. Der Zugang ist vom Stadtzentrum oder vom Campus her mög-lich. Lage und Form des Gebäudes spiegeln den weltoffenen Charakter der Universi-tät als auch die Verbindung zur Stadt und zur Region wider. Die doppelschalige be-druckte Glas-Fassade ermöglicht dem Betrachter unterschiedliche Eindrücke vom Gebäude und seiner Architektur aber auch Aus- und Einblicke. Die Transparenz der Fassade lässt tagsüber Licht hinein und die neuartige Bibliothek in der Nacht leuch-ten.

    Mit dem Informations-, Kommunikations- und Medienzentrum bietet die BTU per-spektivisch einen weiteren Ausstattungsvorteil im Vergleich zu Massenuniversitäten. "Unsere Universität zeichnet sich durch hervorragende Studienbedingungen aus. Hoffnungslos überfüllte Hörsäle, lange Anmeldelisten für Übungen, Seminare oder Prüfungen sind an der BTU kein Thema", betont Präsident Prof. Dr. Dr. h.c. Ernst Sigmund. Derzeit sind rund 5 000 Studierende eingeschrieben, 1200 davon kommen aus dem Ausland. An vier Fakultäten werden Studiengänge mit Diplom- bzw. Bache-lor-/Master-Abschlüssen in folgenden Bereichen angeboten: Architektur; Bauingeni-eurwesen; Elektrotechnik, Environmental and Resource Management; Informatik; Informations- und Medientechnik; Landnutzung und Wasserbewirtschaftung; Mathe-matik; Maschinenbau; Physik; Physik der Halbleiter-Technologie; Stadt- und Regio-nalplanung; Umweltingenieurwesen; Verfahrenstechnik; Wirtschaftsmathematik; Wirtschaftsingenieurwesen sowie postgradual Bauen & Erhalten; Wirtschaftswissen-schaften, Technologie- und Innvationsmanagement wie World Heritage Studies. Das Wintersemester beginnt am 6. Oktober 2003 - alle Studiengänge (Ausnahme ERM) werden ohne Zulassungsbegrenzungen angeboten. Einschreibungen sind bis zum Semesterbeginn möglich.

    Informationen zum neuen IKMZ:
    www.ub.tu-cottbus.de/ikmz/ikmz.htm

    Ansprechpartnerin an der BTU:
    Frau Susett Tanneberger, Tel. 0355 / 69 34 37


    Weitere Informationen:

    http://www.ub.tu-cottbus.de/ikmz/ikmz.htm


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).