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Wissenschaft
Der große Chor der Universität präsentiert das „deutsche Requiem“ op. 45 von Johannes Brahms in den beiden vom Komponisten vorgelegten Fassungen: Die Version mit großem Sinfonieorchester und Harfe wird am Sonntag, 5. Juli, um 17 Uhr in der historischen Kirche St. Etienne im lothringischen Hombourg-Haut dargeboten. Die Fassung für vierhändiges Klavier, Soli und Chor erklingt am Mittwoch, 8. Juli, um 20 Uhr in der evangelischen Christuskirche auf dem Saarbrücker Rotenbühl. Die Abendkassen beider Konzertorte sind jeweils eine Stunde vor Beginn geöffnet. Es besteht freie Platzwahl.
Am 5. Juli um 17 Uhr steht in Hombourg-Haut neben dem Brahms‘schen Werk ein sinfonisches Variationswerk von Theodore Gouvy auf dem Programm. Der deutsch-französische Komponist des 19. Jahrhunderts war ein Grenzgänger, der regen Kontakt zu Brahms und Mendelssohn pflegte. Er ist in Hombourg-Haut begraben. Hier befindet sich auch das Institut de Louis Théodore Gouvy, mit dem der Chor der Universität seit zwölf Jahren eine intensive Partnerschaft pflegt.
Am 8. Juli um 20 Uhr wird die von Brahms 1869 erstellte Fassung des Requiems für vierhändiges Klavier, Soli und Chor in Saarbrücken erklingen und für einen eher kammermusikalischen Klang sorgen. Die beiden Pianisten sind Thomas Betz und Verena Wilhelm. Zu Beginn gibt der Professor für Evangelische Theologie Martin Meiser eine kurze Einführung in das Werk. Brahms hat die in seinem deutschen Requiem vertonten Bibeltexte selbst zusammengestellt. Dabei stellt er weniger das Jüngste Gericht mit dem „dies irae“ („Der Tag des Zorns“) heraus, sondern betont die Hoffnung auf Verwandlung durch den „besiegten“ Tod.
Solisten beider Konzerte sind die Sopranistin Seung Hee Kho (Musikhochschule Mannheim) und der Bariton Michael Marz (Absolvent der Hochschule für Musik Saar). Die Leitung beider Konzerte hat Universitätsmusikdirektor Prof. Helmut Freitag.
Die Abendkassen beider Konzertorte sind jeweils eine Stunde vor Beginn geöffnet. Es besteht freie Platzwahl.
Veranstaltungsorte:
Hombourg-Haut („Vieux Hombourg“) liegt etwa 20 Kilometer von Saarbrücken entfernt und ist über die Autobahn Richtung Metz/Paris zu erreichen (Ausfahrt 40, Freyming-Merlebach, dann über die D 603).
Evangelische Christuskirche Saarbrücken, Rotenbühler Weg 64, 66123 Saarbrücken.
Kontakt:
Prof. Helmut Freitag
Univ.-Musikdirektor
Tel. 0049 681 302-2218
E-Mail: h.freitag@mx.uni-saarland.de
http://www.unimusik-saarland.de
Der große Chor der Saar-Uni.
Foto: Raphael Reischuk
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Musik / Theater
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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