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Wissenschaft
Die Fachhochschule Kiel stellt zusammen mit dem Leiter des Bereichs Arbeitsschutzorganisation und Qualifizierung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), Dortmund, die neue Ausbildung der Fachkräfte für Arbeitssicherheit und erste Ergebnisse vor, die auf Veränderungsvorschläge der Studierenden zurückgehen.
Um dem zeitgemäßen Bedarf gerecht zu werden, hat der Gesetzgeber die Ausbildung für Sicherheitsingenieure und Fachkräfte für Arbeitssicherheit grundlegend neu strukturiert. Erstmals in der Bundesrepublik wird diese Konzeption seit März dieses Jahres an einer Hochschule umgesetzt: durch das Labor für Arbeitswissenschaft im Fachbereich Maschinenwesen der Fachhochschule Kiel. Der bei der neuen Ausbildungskonzeption vorgesehene Praxisbezug wird z. B. durch Referenten der Berufsgenossenschaften, vor allem aber durch Kooperation mit der Werkstatt für behinderte Menschen in Neumünster sichergestellt. Die Studierenden erarbeiten Gefährdungsanalysen für verschiedene Arbeitssituationen, ihre Vorschläge zur Umgestaltung von Technik und Arbeitsorganisation werden betrieblich umgesetzt. So wurden auf dieser Basis z.B. Schweißer- und Folienverpackungsarbeitsplätze neu gestaltet und neue sicherheitstechnische Unterweisungen für Menschen mit geistigen Behinderungen eingeführt.
Erste Ergebnisse aus dieser praxisorientierten Ausbildung werden aus Anlass der Arbeitssicherheitswoche Schleswig-Holstein (18 bis 24. Mai) am 22. Mai. in Neumünster in der Werkstatt für behinderte Menschen der Lebenshilfewerk Neumünster GmbH präsentiert. Vorgestellt werden die Ausbildung, an der 20 Studenten und drei Studentinnen der Fachhochschule Kiel teilnehmen, sowie umgestaltete Maschinen, Anlagen und Arbeitsprozesse.
Hinweis: Das Pressegespräch findet statt am Donnerstag, 22. Mai 2003, 11.00 Uhr, in Neumünster in der Werkstatt für behinderte Menschen der Lebenshilfewerk Neumünster GmbH, Rügenstraße 5, 24539 Neumünster, Tel.: 04321 8703-10. Es nehmen teil:
Wieland Wettberg,Leiter des Bereichs Arbeitsschutzorganisation und Qualifizierung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), Dortmund. Die BAuA hat für die Bundesregierung die neue Ausbildung der Sicherheitsingenieure und Fachkräfte für Arbeitssicherheit konzipiert.
Hans-Joachim Hirsch, Geschäftsführer der Werkstatt für Behinderte (WfB) Neumünster. Die WfbM der Lebenshilfewerk Neumünster GmbH stellt das Praxisfeld für die Ausbildung zur Verfügung und profitiert unmittelbar von den Ausarbeitungen der Studierenden.
Prof. Dr.-Ing. Constantin Kinias, Direktor des Instituts für Produktionstechnik und Leiter des Labors für Arbeitswissenschaft (LfA) im Fachbereich Maschinenwesen der Fachhochschule Kiel. Das LfA führt diese Ausbildung bundesweit erstmals an einer Hochschule durch.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Maschinenbau, Medizin, Wirtschaft
überregional
Forschungsergebnisse, Studium und Lehre
Deutsch
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