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14.05.2003 15:19

ACHEMA 2003: Universität präsentiert sich mit 12 Exponaten

Monika Roegge Pressestelle Standort Essen
Universität Essen (bis 31.12.2002)

    Umweltgerechte Abfallverwertung, industrielle Sprühtrocknung und Entschwefelungsverfahren: Die Universität Duisburg-Essen ist mit zwölf Exponaten aus Physik, Chemie, Bauwesen und Maschinenbau auf der diesjährigen ACHEMA, dem 27. Internationalen Ausstellungskongress für Chemische Technik, Umweltschutz und Biotechnologie, vertreten. Es ist die erste gemeinsame Messebeteiligung von Arbeitsgruppen aus beiden Standorten der Universität. Vom 19. bis 24. Mai stellen die Wissenschaftler ihre Exponate auf einem 300 Quadratmeter großen eigenen Stand der Universität (Halle 1.2, Stand B1-B5) in Frankfurt am Main vor. Die Zentralstelle für Forschungs- und Entwicklungstransfer (FET) in-formiert darüber hinaus über das Forschungs- und Entwicklungspotential der Hochschule und hat ein umfangreiches Vortragsprogramm organisiert.

    Auswahl der Exponate

    Zu den zwölf Exponaten gehört unter anderem die Versuchsanlage "MARS", die vom Lehrstuhl für Umweltverfahrenstechnik und Anlagentechnik entwickelt wor-den ist. Die Anlage beseitigt Abfallstoffe, die nicht auf einer Deponie gelagert werden können. In Zukunft sollen selbst Stoffe wie Klinikrückstände, Tierkot und konfektionierter Klärschlamm optimal verwertet werden.

    Mitarbeiter des Zentrums für Brennstoffzellentechnik präsentieren ein neu entwickeltes Entschwefelungsverfahren, das Institut Technik der Energieversorgung und Energieanlagen beteiligt sich mit seinem Projekt einer planaren Hochtemperatur-Brennstoffzelle, und das Institut für Anorganische Chemie zeigt Möglichkeiten der zerstörungsfreien Prüfung von Materialien. Ein weiteres Exponat stammt von der Arbeitsgemeinschaft Dünnschichttechnologie: Ein Beschichtungsverfahren, das die Gas- und Aromadurchlässigkeit von Kunststoff-Verpackungsfolien reduziert und so die Lagerbeständigkeit von verpackten Lebensmitteln erhöht. Dabei kommt erneut das Prinzip des Anodischen Vakuumlichtbogens zum Einsatz, das sich bereits bei anderen Anwendungen bewährt hat, zum Beispiel bei der glasartigen Beschichtung von Kunststoffflaschen oder - ein paar Jahre früher - bei der Metallisierung des Gewebes für die Reichstagsverhüllung.

    Redaktion: Daniela Endrulat, Tel.: (0201) 183-4518
    Weitere Informationen:
    Dr. Ali-Akbar Pourzal, Tel.: (0201) 183-2060,
    E-Mail: pourzal@uni-essen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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