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26.07.2015 11:04

Visite am Strand - Orthopäden bitten um Unterstützung für „Umknickstudie“ (Usedom/1. August)

Constanze Steinke Pressearbeit
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Beim 16. USEDOM-BEACHCUP sollen Sportler befragt werden

    Baggern was das Zeug hält, heißt es vom 31. Juli bis zum 2. August, wenn am Strand von Karlshagen auf Usedom der 16. USEDOM-BEACHCUP stattfindet. Zum größten Beachvolleyball-Turnier des Landes werden nicht nur mehr als 1.000 Spieler erwartet, die sich auf den 90 Feldern auspowern. Mit dabei ist am Sonnabend, dem 1. August, von 8.00 bis 18.00 Uhr, ein Team der Universitätsmedizin von der Klinik für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie Greifswald.

    Die Mediziner um Dr. Volker Grasemann führen während der Wettkämpfe eine Untersuchung zu Verletzungen des Sprunggelenkes durch und bitten dafür um die tatkräftige Unterstützung der Teilnehmer. Je mehr Spieler daran teilnehmen, umso aussagekräftiger wird die Studie.

    „Das Sprunggelenk ist bei sportlichen Aktivitäten einem hohen Verletzungsrisiko ausgesetzt. Nach dem Umknicken kann es zu Schwellungen, Instabilitäten und fortbestehenden Schmerzen im Fuß durch Einklemmungssyndrome und Vernarbungen kommen“, erläuterte Projektleiter Dr. Volker Grasemann. „Diese werden allerdings selten oder zu spät diagnostiziert. Um festzustellen, wie häufig so etwas bei Sportlern vorkommt, möchten wir die Beachvolleyballer bitten, an unserer Studie teilzunehmen. Wichtig ist dabei, dass sich sowohl Sportler mit als auch ohne Beschwerden beim Medizinerzelt melden“, so der Orthopäde.

    Die Befragung und Untersuchung nehmen nur kurze Zeit in Anspruch. Die Daten werden anonymisiert gespeichert und verarbeitet. „Natürlich nehmen wir uns die Zeit, bei Bedarf und Interesse auf alle Fragen einzugehen“, betonte Grasemann. „An unserem Stand gibt es für alle Teilnehmer weitere Informationen zu diesem Thema und wir stehen als Gesprächspartner für sportorthopädische Fragen zur Verfügung.“

    Hintergrund der klinischen Umknickstudie „Klinisch Anteriores Impingement“ ist die Tatsache, dass die Ursachen verschiedener Beschwerden am Fuß in der Bevölkerung und auch der Ärzteschaft oftmals nicht bewusst sind. So kommt es häufig dazu, dass Patienten lange mit ihren Beschwerden kämpfen, bis sie die richtige Diagnose erhalten und dann auch erfolgreich therapiert werden können. Gerade beim Einklemmungssyndrom ist die Therapie dann recht leicht. „Mit dieser Studie möchten wir die Häufigkeit der Fußbeschwerden feststellen und damit das Augenmerk auf die fachgemäße Behandlung der Füße lenken.“ Unmittelbar nach dem Wochenende am Strand beginnt die Auswertung der Daten.

    Weitere Informationen
    http://www2.medizin.uni-greifswald.de/ortho/forschunglehre/forschung/kai-studie/
    http://usedom-beachcup.de/
    http://www.facebook.com/usedombeachcup

    Universitätsmedizin Greifswald
    Klinik und Poliklinik für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie
    Direktor: Prof. Dr. med. H. R. Merk
    Projektleiter: Dr. med. Volker Grasemann
    Sauerbruchstraße, 17475 Greifswald
    T + 49 3834 86-70 18
    E Volker.Grasemann@uni-greifswald.de
    http://www.medizin.uni-greifswald.de
    http://www.facebook.com/UnimedizinGreifswald


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Medizin, Sportwissenschaft
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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