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Am 19. September kann der Professor für Organische Chemie an der Universität des Saarlandes Dr. Hans-Jörg Schneider seinen 80. Geburtstag begehen.
In Stuttgart geboren, absolvierte Hans-Jörg Schneider sein Studium der Chemie, Physik und Biologie an der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen, der Ludwig-Maximilians-Universität in München und an der Technischen Universität Berlin. Nach der von Prof. Michael Hanack betreuten Tübinger Promotion ging er von 1967 bis 1969 als Postgraduate Research Fellow an die University of California (San Diego) und kehrte dann als Forschungsassistent nach Tübingen zu Prof. Walter Hückel zurück.
Im April 1971 wechselte der Jubilar als wissenschaftlicher Assistent an die Universität des Saarlandes und agierte nach der Habilitation im Juni 1972 bis zum Eintritt in den Ruhestand im Jahr 2000 als Professor für Organische Chemie. Auch danach arbeitete er experimentell weiter und setzte die Betreuung seiner zahlreichen Humboldt-Stipendiaten fort. Gastprofessuren und Forschungsprojekte führten ihn unter anderem in die USA, nach Kanada und Mexiko ebenso wie nach Indien, Japan, Korea, China und in zahlreiche europäische Staaten.
Professor Schneiders Forschungsfelder waren zunächst Organische Stereochemie, Reaktionsmechanismen und NMR-Spektroskopie, später die supramolekulare Chemie unter Einschluss von Wechselwirkungen mit Nukleinsäuren sowie Enzymanaloga, in den letzten Jahren molekulare Erkennung bei neuen Materialien.
Sein wissenschaftliches Oeuvre umfasst rund 290 Publikationen. Ferner war er 1988 Mitbegründer und dann European Editor des „Journal of Physical Organic Chemistry“; seit 2000 ist er Herausgeber der Buchreihe „Smart Materials“ der Royal Society of Chemistry.
Außerdem übernahm er verschiedene Aufgaben in der akademischen Selbstverwaltung und agierte etwa als Prodekan des Fachbereichs Chemie (1989-1990) sowie von 1982 bis 1986 als Senatsbeauftragter und Vorsitzender des Beirats für das Rechenzentrum.
Ein Foto können Sie herunterladen unter: http://www.uni-saarland.de/pressefotos
Weitere Informationen erteilt:
Dr. Wolfgang Müller
Archiv der Universität des Saarlandes
Telefon: 0681 302-2699
E-Mail: w.mueller@univw.uni-saarland.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Chemie
regional
Personalia
Deutsch
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