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Wissenschaft
Mehr als eine Million Euro fließen demnächst in Forschungsprojekte an der Universität Duisburg-Essen (UDE), um die Nutzung von Festkörpern zur Kühlung zu untersuchen. Im Schwerpunktprogramm 1599 „Caloric Effects in Ferroic Materials: New Concepts for Cooling“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft waren die Physiker und Ingenieurwissenschaftler der Universität sehr erfolgreich mit Anträgen für die zweite Förderperiode.
Sie alle eint die Arbeit an einem besonderen Thema: Neuartige Materialien für Kühlschränke und Klimaanlagen. Die bisherigen Systeme schädigen die Umwelt oder verbrauchen viel Strom. Alternativen bieten magnetische oder elektrisch polarisierte Festkörper, sogenannte ferroische Materialien.
Klimaschädliche oder brennbare Gase werden hier nicht benötigt, und die Systeme sind effektiver. Dabei wird ausgenutzt, dass sich die magnetische bzw. elektrische Ordnung an Phasenübergängen ändert. Ähnliche Phasenübergänge spielen auch im Alltag beim Schwitzen eine wichtige Rolle: Der Körper kühlt ab, wenn Flüssigkeit verdampft.
Sieben Mitglieder des Center for Nanointegration (CENIDE), im Einzelnen Prof. Dr. Mehmet Acet, Prof. Dr. Peter Entel, Prof. Dr. Michael Farle, Dr. Anna Grünebohm, PD Dr. Markus Gruner, Prof. Dr. Heiko Wende (alle Fakultät für Physik) und Prof. Dr. Doru C. Lupascu (Fakultät für Ingenieurwissenschaften), können nun bei diesem wichtigen Thema die Richtung international mitbestimmen.
Weitere Informationen: https://www.uni-due.de/physik/
Dr. Andreas Reichert, Tel. 0203/379-2032, andreas.reichert@uni-due.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
überregional
Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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