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Wissenschaft
Gemeinsame Presseeinladung von Freier Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Technischer Universität Berlin und dem Exzellenzcluster Topoi
Ausstellung „Museumsvisionen“ bis 11.10.2015 in der Bauakademie / Umfangreicher Katalog erschienen
Im Jahr 1883 schrieb das preußische Kultusministerium den bis heute wirksamen Architekturwettbewerb zur Gestaltung der Berliner Museumsinsel aus. Erstmals werden nun alle Entwürfe in einer Ausstellung und einem Buch dokumentiert. Die Arbeiten deutscher und österreichischer Architekten werden kultur- und kunsthistorisch eingeordnet in eine Zeit, in der das Deutsche Reich zur Großmacht aufstieg. Zu sehen sind digitalisierte originale Pläne, historische Lichtdrucke, Skizzen, Notizbücher, Fotografien und Gemälde. Mit dem Wettbewerb sollte das Areal zwischen Neuem Museum und Stadtbahntrasse sowie die Spreeinselspitze zu einem einzigartigen Ort für die Betrachtung antiker und neuzeitlicher Kunst werden. Als Herzstück war die Aufstellung des Pergamon-Altars und der Ausgrabungsfunde aus Pergamon und Olympia vorgesehen.
Zeit: Die Ausstellung ist vom 17. September bis 11. Oktober geöffnet, Dienstag bis Sonntag, 12 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Ort: Musterraum der Bauakademie, Schinkelplatz 1, 10117 Berlin-Mitte
Die Ausstellung und der Begleitband wurden im Rahmen eines Projektseminars mit Studierenden konzipiert. Die Projektleitung hatten Prof. Dr. Bénédicte Savoy, Professorin für Kunstgeschichte an der Technischen Universität Berlin, Nikolaus Bernau, Architekturhistoriker und -kritiker sowie Museumshistoriker, und Dr. Hans-Dieter Nägelke, Leiter des Architekturmuseums der TU Berlin. Das Projekt ist Teil eines größeren Forschungsvorhabens, das – im Rahmen des altertumswissenschaftlichen Exzellenzclusters Topoi – den Umgang mit antiker Kunst und Bauwerken in der Moderne untersucht.
Der Katalog
Der Bild- und Kommentarband, der Texte von Fachwissenschaftlern und den 18 Studierenden von Technischer Universität Berlin und Humboldt-Universität zu Berlin sowie der Projektleiter versammelt, ist die erste historische Einordnung des Wettbewerbs. Die darin abgebildeten Entwürfe gehören überwiegend zum Bestand des Architekturmuseums der TU Berlin. Der Band kostet im Buchhandel 39,90 Euro (25,00 Euro während der Laufzeit der Ausstellung im Musterraum der Bauakademie).
Nikolaus Bernau, Hans-Dieter Nägelke und Bénédicte Savoy (Hg.): „Museumsvisionen. Der Wettbewerb zur Erweiterung der Museumsinsel 1883/84“, Kiel: Verlag Ludwig, 2015
Zur Ausstellung
http://www.topoi.org/knowledge-transfer/exhibitions-and-events/museumsvisionen/
Zum Projektseminar an der TU Berlin
http://www.kuk.tu-berlin.de/menue/lehre/projektseminare/museumsvisionen/
Der Exzellenzcluster Topoi ist ein Forschungsverbund von Freier Universität Berlin und Humboldt-Universität zu Berlin. Die Hochschulen kooperieren mit der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, dem Deutschen Archäologischen Institut und dem Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte.
Weitere Informationen erteilen Ihnen gern:
Stefanie Terp, Pressesprecherin der TU Berlin, E-Mail: pressestelle@tu-berlin.de, Tel.: 030/314-23922
Dr. Nina Diezemann, Exzellenzcluster Topoi, Freie Universität Berlin, Telefon 030 / 838-73190, E-Mail: nina.diezemann@topoi.org
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
Bauwesen / Architektur, Geschichte / Archäologie, Kunst / Design
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Kooperationen
Deutsch
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