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02.10.2015 10:08

Das „Modell Romantik“ mit Leben füllen

Axel Burchardt Stabsstelle Kommunikation/Pressestelle
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Eröffnungsfeier des Romantik-Graduiertenkollegs am 6. Oktober an der Universität Jena

    Wie facetten- und traditionsreich und dennoch modern die Romantik ist, das will das neue Graduiertenkolleg „Modell Romantik. Variation – Reichweite – Aktualität“ der Universität Jena schon bei seiner Eröffnungsfeier am 6. Oktober unter Beweis stellen. Bei der Veranstaltung sollen die sieben Doktorandinnen und sieben Doktoranden des Kollegs willkommen geheißen und gleichzeitig der Universität präsentiert werden. Die 14 hochqualifizierten Nachwuchskräfte, die v. a. aus Deutschland, aber auch aus Australien kommen, werden in den kommenden Jahren an Dissertationen arbeiten, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit der Tragweite des romantischen Paradigmas beschäftigen. Sie kommen v. a. aus Germanistik und Soziologie, aber auch aus der Theologie, der Geschichte, der Computerlinguistik, Anglistik und Musikwissenschaft.

    Nach den Grußworten von Uni-Präsident Prof. Dr. Walter Rosenthal und dem Vizepräsidenten für wissenschaftlichen Nachwuchs und Gleichstellung Prof. Dr. Uwe Cantner wird Kollegsprecher Prof. Dr. Stefan Matuschek die Frage beantworten: Was ist das Modell Romantik? Doch der Festakt soll nicht nur rhetorisch brillieren, sondern auch atmosphärisch: Dazu werden von Schauspielern des Theaterhauses Jena historische und aktuelle Fragmente und Gedichte vorgetragen, begleitet von der passenden Musik, für die Künstler der Musik-Hochschule Weimar sorgen.

    Romantik ist keine vergangene Epoche, sondern wirkt in Form von romantischen Ideen und Praktiken bis in die Gegenwart hinein. Auf dieser Hypothese gründet das neue Graduiertenkolleg, das die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) zum 1. Oktober bewilligt hat. Unter dem Titel „Modell Romantik. Variation – Reichweite – Aktualität“ wird Romantik jenseits der Historie als ein Modell erforscht, das in vielfältigen Formen bis heute wirkt. In der neuen Jenaer Doktorandenschmiede sollen die Rezeption und Vorbildwirkung der Romantik in verschiedenen fachlichen und zeitlichen Kontexten untersucht werden. Dafür stellt die DFG der Friedrich-Schiller-Universität für zunächst viereinhalb Jahre über drei Millionen Euro zur Verfügung, mit denen v. a. die 14 Stellen der Promovierenden finanziert werden.

    Kontakt:
    Dr. Sandra Kerschbaumer
    Graduiertenkolleg „Modell Romantik. Variation – Reichweite – Aktualität“
    Friedrich-Schiller-Universität Jena
    Jenergasse 8 (Accouchierhaus)
    07743 Jena
    Tel.: 03641 / 944245
    E-Mail: modell-romantik[at]uni-jena.de


    Weitere Informationen:

    http://www.modellromantik.uni-jena.de/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Musik / Theater, Religion, Sprache / Literatur
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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