idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
05.10.2015 09:45

Infektionen schnell erkennen und perspektivisch gegen Brustkrebs helfen

Axel Burchardt Stabsstelle Kommunikation/Pressestelle
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Universität Jena ist vom 6.-8. Oktober auf der „BioTechnica“ in Hannover vertreten

    Infektionen schnell erkennen und perspektivisch gegen Brustkrebs helfen – auf diese Kurzformel lassen sich die beiden Projekte bringen, die die Friedrich-Schiller-Universität Jena auf der „BioTechnica“ in Hannover präsentiert. Die Universität ist während der Spezial-Messe vom 6.-8. Oktober in Halle 9, Stand F 20 „Forschung für die Zukunft“, den die Länder Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen betreiben, mit ihren Innovationen vertreten.

    Ins Gespräch mit dem Fachpublikum will zum einen der InfectoGnostics-Forschungscampus kommen, den die Universität Jena als einer von rund 30 Partnern aus Wissenschaft, Medizin und Wirtschaft unterstützt. Im Zentrum von InfectoGnostics steht die Entwicklung von marktreifen Lösungen für eine zuverlässige, schnelle und kostengünstige Vor-Ort-Analyse von Infektionserregern und ihrer Antibiotika-Resistenz. Die Anwendungsbereiche liegen in der Tier- und Humanmedizin sowie im Bereich der Lebensmittelsicherheit.

    Der Forschungscampus, unter der Leitung von Prof. Dr. Jürgen Popp, ist einer von neun Gewinnern der Förderinitiative „Forschungscampus – öffentlich-private Partnerschaft für Innovationen" des Bundesforschungsministeriums (BMBF). Ziel ist es, ein Europäisches Zentrum für Diagnostik von Infektionen zu errichten.

    Therapeutische Nukleotide

    Mit ihrer innovativen Technologie ist außerdem die BianoScience GmbH – eine Ausgründung der Friedrich-Schiller-Universität Jena – auf der Messe vertreten. Das Start-up entwickelt therapeutische Nukleotide mit dem Ziel, perspektivisch eine spezielle Form von Brustkrebs zu behandeln, für die es derzeit noch keine adäquate Therapie gibt. Auf der BioTechnica wird BianoScience ihre speziellen Technologien vorstellen, um Nukleotide in Organen zu detektieren und chemisch zu charakterisieren. Diese Techniken sind besonders für Firmen interessant, die selbst therapeutische Nukleotide entwickeln oder den Transport dieser Moleküle in Zellen verbessern, so Firmengründer und Geschäftsführer Dr. Tobias Pöhlmann. „Diese Technologien werden sehr erfolgreich als Service angeboten und sind seit einem Jahr ein fester Bestandteil der Unternehmensstrategie.

    Darüber hinaus will das Unternehmen die Messe nutzen, um in Kontakt mit Investoren zu kommen. Rund eine halbe Million Euro fehlen noch, um die eigenen klinischen Entwicklungen, sog. Phase1/2a-Studien, zu finanzieren. Dafür wurden Fördermittel beantragt und ein Konsortium von Investoren gefunden, das die Forschungen kofinanzieren will – wenn auch noch die letzte Finanzierungslücke geschlossen wird.

    Kontakt:
    Christina Bayer
    Servicezentrum Forschung und Transfer der Universität Jena
    Fürstengraben 1
    07743 Jena
    Tel.: 03641 / 931077
    E-Mail: christina.bayer[at]uni-jena.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-jena.de


    Bilder

    Prof. Dr. Jürgen Popp leitet den InfectoGnostics-Forschungscampus. Dieser präsentiert auf der Messe u. a. das Projekt „Pneumonie bei Immunsuppression".
    Prof. Dr. Jürgen Popp leitet den InfectoGnostics-Forschungscampus. Dieser präsentiert auf der Messe ...
    Foto: Jan-Peter Kasper/FSU
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter
    Biologie, Chemie, Medizin
    regional
    Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).