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Vor 25 Jahren wurde Deutschland wiedervereinigt. Eine öffentliche Podiumsdiskussion zeichnet am Dienstag, 20. Oktober, den schwierigen Weg zur deutschen Einheit nach. Zu den Gästen gehören auch Horst Teltschik und weitere Akteure der Wiedervereinigung.
„Deutschland, einig Vaterland!“ Mit diesem Sprechchor forderten Ende des Jahres 1989 viele Bürger der DDR bei Demonstrationen eine Wiedervereinigung ihres Staates mit dem anderen Deutschland, der Bundesrepublik. Ihr Wunsch sollte in Erfüllung gehen: Am 3. Oktober 1990 wurde die deutsche Einheit vollzogen.
25 Jahre deutsche Wiedervereinigung: Zu diesem Anlass veranstalten Professor Peter Hoeres, Inhaber des Lehrstuhls für Neueste Geschichte II der Universität, und die Stadt Würzburg eine öffentliche Podiumsdiskussion. Sie findet am Dienstag, 20. Oktober 2015, ab 18 Uhr im Ratssaal des Würzburger Rathauses statt und dauert etwa zwei Stunden. Der Eintritt ist frei.
Worum es in der Podiumsdiskussion geht
Ehemalige Akteure der Wiedervereinigung, Zeithistoriker und Journalisten werden über die Ereignisse von damals debattieren. Sie stellen die Entwicklungen und Hintergründe vor, die zur Wiedervereinigung führten. Andererseits ziehen sie auch eine Bilanz zum Thema „25 Jahre deutsche Einheit“: Inwiefern haben sich das Leben der Bevölkerung, die politische Situation und die Gewichtung in Deutschland und Europa seit 1990 verändert?
Wer an der Diskussion beteiligt ist
Auf dem Podium diskutieren auch drei Akteure der Wiedervereinigung: Horst Teltschik, der damalige außen- und deutschlandpolitische Berater von Bundeskanzler Helmut Kohl, Wolfgang Bötsch, ehemaliger Chef der CSU-Landesgruppe im Bundestag und früherer Postminister, und die Bürgerrechtlerin Brigitta Wurschi aus Würzburgs Partnerstadt Suhl in Thüringen.
Außerdem beteiligen sich drei Historiker: Ralf Georg Reuth, Ko-Autor von Helmut Kohls Buch „Ich wollte Deutschlands Einheit“, Professor Andreas Rödder, Verfasser von „Deutschland einig Vaterland. Die Geschichte der Wiedervereinigung“, und Professor Michael Wolffsohn, Autor von „Deutschland, jüdisch Heimatland“.
Moderator der Diskussion ist Professor Hoeres. Die Sparkassenstiftung für die Stadt Würzburg fördert die Veranstaltung; deren Schirmherr ist Würzburgs Oberbürgermeister Christian Schuchardt. Er spricht ein Grußwort, ebenso wie Jens Triebel, sein Amtskollege aus Suhl.
Kontakt
Prof. Dr. Peter Hoeres, Institut für Geschichte, Universität Würzburg,
T (0931) 31-80464, Peter.Hoeres@uni-wuerzburg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
jedermann
Geschichte / Archäologie, Politik
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Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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