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Lena Feldmann, diesjährige Absolventin am Institut für Künstlerische Keramik und Glas der Hochschule Koblenz (IKKG), wurde für ihre Arbeit „Neunundachtzig x 0" beim „6. Immerhäuser Glaspreis“ mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Der Wettbewerb war offen für alle Künstler und zählt zu den wichtigsten seiner Art in Deutschland. Künstlerinnen und Künstler konnten sich mit Studioglas-Objekten, Flachglas-Arbeiten und innovativen Hohlglasgestaltungen bewerben. Aus mehr als 130 Objekten musste die Jury die drei Preisträger ermitteln.
"Mit dem 1. Preis wird der Wettbewerbsbeitrag von Lena Feldmann ausgezeichnet und eine junge Künstlerin geehrt, die am Anfang ihres glaskünstlerischen Werdegangs steht“, freute sich die Jury bei der Bekanntgabe. Die Arbeit sei eine in technischer Sicht nahezu perfekte Ofenverschmelzung aus farblosem mattiertem Glas, gleichzeitig aber auch der poetische Versuch, das fragile Konstrukt aus Luft und Hülle von Seifenschaum einzufangen. "Dieses Objekt in Glas herzustellen zeugt von einer meisterhaften handwerklichen Beherrschung des Materials und von einer genauen Kenntnis seiner Eigenschaften," so die Jurymitglieder, bestehend aus Dr. Katrin Holthaus, Standortleiterin Glashütte Gernheim des LWL Industriemuseums, Dr. Rolf Luhn, Geschäftsführer der ART-regio Kunstförderung der SV SparkassenVersicherung, Dr. Ulrike Hoppe Oehl, Geschäftsführerin der Ernsting-Stiftungen, Dr. Sven Hauschke, Leiter Europäisches Museum für Modernes Glas und Marianne Tazlari, Museumsleiterin Glasmuseum Wertheim.
Auch Prof. Jens Gussek, Leiter der Klasse für Freie Kunst Glas am IKKG, freut sich über die Auszeichnung seiner ehemaligen Studierenden: „Die Arbeit von Lena Feldmann hat rundum überzeugt. Die technisch höchst anspruchsvolle Skulptur aus farblosen, mattierten Glas ist eine Art plastische Metapher, in die Lena Feldmanns Bewunderung für die Ästhetik der Strukturen im Mikro- und Makrobereich formal eingebettet ist."
Den zweiten Preis konnte Wilfried Grootens mit seinem Glasblock „w.t.s.b.b.“ erzielen, der ebenfalls auch den Publikumspreis gewann. Mit dem dritten Preis wurde Torsten Rötzsch für seine Arbeiten „Monolith“ und „Venedische Gardinen“ ausgezeichnet. Eine Anerkennung für seine künstlerische Arbeit sprach die Jury Thomas Kuhn aus, ebenfalls Absolvent des Instituts für Künstlerische Keramik und Glas in Höhr-Grenzhausen. Kuhn war mit zwei formgeschmolzenen Glasarbeiten vertreten, die beide dasselbe künstlerische Konzept verfolgen: Einen Alltagsgegenstand in Glas abzubilden.
Die feierliche Preisverleihung fand im Rahmen der Finissage im Glasmuseum Immenhausen statt.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Kunst / Design
überregional
Studium und Lehre, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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