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15.10.2015 14:31

EU-Projekt RegPol² startet empirische Phase

Dr. Peter Wittmann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Institut für Länderkunde

    Junge Wissenschaftler aus 16 Ländern präsentieren vom 26. bis 30. Oktober in Leipzig Zwischenergebnisse ihrer Untersuchungen zu den Ursachen und Folgen der großen sozioökonomischen Unterschiede zwischen Europas Regionen. In der zweiten Phase des vom Leibniz-Institut für Länderkunde (IfL) in Leipzig koordinierten Projekts wollen die Forscher anhand empirischer Befunde Empfehlungen für eine sozial gerechtere Stadt- und Regionalpolitik erarbeiten und mit Entscheidungsträgern vor Ort diskutieren.

    Vom 26. bis 30. Oktober kommen die am Projekt RegPol² beteiligten Doktoranden und Postdoktoranden in Leipzig zusammen, um ihre bisherigen Erkenntnisse über die wachsende Kluft zwischen erfolgreichen und benachteiligten Regionen in Mittel- und Osteuropa zu diskutieren. Die jungen Wissenschaftler beschäftigen sich in ihrer Forschung mit ganz unterschiedlichen Aspekten der räumlich ungleichen Entwicklung. Mit Blick auf Prozesse der Polarisierung untersuchen sie unter anderem die individuelle Situation von Haushalten in ländlichen Regionen, die Rolle der Mobilität von Arbeitnehmern, den Einfluss des Immobilienmarktes und seiner Akteure wie auch die Rahmenbedingungen der europäischen Kohäsionspolitik.

    Auf dem Programm der zweiten Schule des Promotionskollegs RegPol² stehen auch zwei öffentliche Vorträge (in englischer Sprache): IfL-Direktor Professor Sebastian Lentz erörtert am 26. Oktober Chancen und Risiken der europäischen Integration (Beginn: 9.30 Uhr), Professor Frank Othengrafen von der Leibniz-Universität Hannover beleuchtet am 27. Oktober Unterschiede in den europäischen Planungssystemen (Beginn: 11 Uhr). Beide Vorträge finden im Leibniz-Institut für Länderkunde, Schongauerstraße 9, statt. Am 28. Oktober präsentieren der IfL-Wissenschaftler Dr. Thilo Lang und Professor Ray Hudson von der Universität Durham, England, das neu erschienene Buch „Understanding Geographies of Polarization and Peripheralization” (8.45 - 10.15 Uhr, Hörsaal 8 der Universität Leipzig, Universitätsstraße 3).

    Nach Abschluss der Arbeiten zu theoretischen Konzepten und diverser Voruntersuchungen dient die zweite RegPol²-Schule in Leipzig den Doktoranden als praktische Orientierungshilfe für den Beginn ihrer empirischen Arbeit. Für die jetzt beginnenden Feldarbeiten werden sie sich mehrere Monate bei den Partnerinstitutionen in Deutschland, Estland, Rumänien, der Slowakei, Ungarn und der Tschechischen Republik aufhalten.

    Das Anfang 2014 gestartete Promotionskolleg „Socio-economic and Political Responses to Regional Polarisation in Central and Eastern Europe – RegPol2“ läuft noch bis Dezember 2017. Im Rahmen der Doktorandenschule vom 25. bis 30. Oktober am IfL erfolgt die Halbzeitevaluierung durch die Europäische Kommission, vertreten durch Dr. Andreas Antoniades von der Universität Sussex, England. Als einer von 13 Vollpartnern in dem von der Europäischen Union als Marie Curie-Maßnahme geförderten Vorhabens ist das IfL zuständig für die Koordination und Steuerung des Gesamtprojekts.

    Weitere Informationen:
    Franziska Görmar, Leibniz-Institut für Länderkunde
    Tel.: +49 341 600 55-190
    E-Mail: F_Goermar(at)ifl-leipzig.de


    Weitere Informationen:

    http://www.ifl-leipzig.de
    http://www.regpol2.eu


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Geowissenschaften, Gesellschaft, Politik, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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