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Wissenschaft
Gemeinsame Presseinformation der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft sowie der Technischen Universität Berlin
Berliner Senatsverwaltung unterstützt Programm der TU Berlin
Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft fördert einen studienvorbereitenden Sprachkurs auf MINT-Studiengänge an der TU Berlin für Geflüchtete mit 100.000 Euro. Das gaben heute der Staatssekretär für Wissenschaft Steffen Krach und TU-Präsident Prof. Dr. Christian Thomsen bekannt.
Die Zentraleinrichtung Moderne Sprachen (ZEMS) und das Internationale Studienkolleg der Technischen Universität Berlin bieten ab November 2015 ein Programm an, um Geflüchtete in einem kurzen Zeitrahmen von elf Monaten auf ein MINT-Studium vorzubereiten. Der Schwerpunkt liegt auf der Vermittlung der Studien- und Wissenschaftssprache Deutsch.
Eingebettet ist das neue Angebot in das TU-Programm „In(2)TU Berlin“, das die Universität bereits Anfang September auflegte, um Geflüchteten eine Teilhabe an Studienmöglichkeiten zu ermöglichen und sie damit gut auf einen Studienstart vorzubereiten. Das Programm wurde durch die TU-Abteilung Studierendenservice unter Leitung von Abraham van Veen entwickelt.
Das In(2)TU Berlin-Programm besteht aus drei Schwerpunkten:
- eine intensive Beratung und Vermittlung in die Fakultäten, in Vorlesungen und Seminare
- Teilnahme an Seminaren/Vorlesungen und Zertifikat über erfolgreiche Leistungserbringung
- Möglichkeit, an den Angeboten des Internationalen Studienkollegs teilzunehmen (studienvorbereitende Sprachkurse).
„In(2)TU Berlin“ eröffnet auch die Möglichkeit, Prüfungen abzulegen. Über die erfolgreiche Teilnahme an Lehrveranstaltungen wird ein Zertifikat ausgestellt, das dann bei einem späteren Studium an der TU Berlin angerechnet werden kann.
„Uns ist es ganz wichtig, schnell und unbürokratisch zu helfen. Ein studienvorbereitender Kurs an dem erfahrenen Studienkolleg ist eine hervorragende Vorbereitung für einen guten Einstieg in die Universität. Solche nachhaltigen Projekte zu fördern, ist unser Ziel“, sagt Staatssekretär Steffen Krach.
„Wir freuen uns sehr, dass die Senatsverwaltung uns mit 100.000 Euro fördert. Unser Studienkolleg ist hervorragend vorbereitet, kann schnell und kompetent reagieren und hat eine lange Tradition in der Vorbereitung von ausländischen Bewerberinnen und Bewerbern auf ein Studium. Mit ‚In(2)TU Berlin‘ bieten wir nicht eine unverbindliche Hörerschaft an, sondern eine echte Möglichkeit, später gut vorbereitet in ein reguläres Studium an der TU Berlin starten zu können. Das alles ist eine tolle Leistung aller Beteiligten, für die ich mich bedanken möchte“, so TU-Präsident Prof. Dr. Christian Thomsen.
„Da die Beherrschung der deutschen Sprache der Schlüssel für den Studienerfolg ist, beginnt das Programm mit einem dreimonatigen Sprach-Intensivkurs auf der Niveaustufe A1. Es wird in den späteren Phasen durch die Fachsprachen der MINT-Fächer Mathematik, Physik und Chemie ergänzt. Im September 2016 kann der Kurs dann mit der Feststellungsprüfung abgeschlossen werden, die als Zugangsberechtigung und als Sprachnachweis für das Fachstudium gilt“, erklärt Claudia Börsting, Leiterin des Studienkollegs. Vorgesehen ist auch eine sprachliche Begleitung der Kursabsolvent(inn)en im anschließenden Fachstudium durch die Zentraleinrichtung Moderne Sprachen (ZEMS) der TU Berlin. Wer bereits Deutschkenntnisse auf der Niveaustufe B1 hat, kann als Quereinsteiger ab Februar 2016 in den Kurs aufgenommen werden.
Interessentinnen und Interessenten für den Vorbereitungskurs melden sich ab sofort bis
zum 8. November 2015 direkt beim Internationalen Studienkolleg unter deutsch.fluechtlinge@studienkolleg.tu-berlin.de an.
Informationen zum Internationalen Studienkolleg der TU Berlin: https://www.studienkolleg.tu-berlin.de/
Informationen zu „In(2)TU Berlin“: http://www.tu-berlin.de/?164055
Weitere Informationen erteilen Ihnen gern:
Stefanie Terp
Pressesprecherin der TU Berlin
Tel.: 030/314-23922
E-Mail: pressestelle@tu-berlin.de
Thorsten Metter
Leiter der Pressestelle
Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft
Tel.: 030/902275846
E-Mail: pressestelle@senbjw.berlin.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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fachunabhängig
überregional
Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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