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Wissenschaft
Universität Trier erlebt den Auftakt zu einem dreijährigen Kooperationsprojekt
Die Slavistik der Universität Trier hat ein dreijähriges bilaterales deutsch-russisches Projekt eingeworben, das die Entwicklung einer „Typologie des Subjekts in der russischen Dichtung 1990-2010“ zum Thema hat. Mehr als 40 Wissenschaftler aus Europa, Japan und den USA, vornehmlich aus den Fächern Slavistik und Germanistik, arbeiten in dem Verbund zusammen. Das Projekt wird durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und die Russian Foundation for Humanities (RFH) gefördert. Partner ist das Institut für Sprachwissenschaft der Russländischen Akademie der Wissenschaften Moskau. Die erste internationale Tagung findet vom 2. bis 5. November an der Universität Trier statt.
Das Subjekt hat wider Erwarten in der Gegenwartsdichtung und der ihr folgenden theoretischen Reflexion erneut an Bedeutung gewonnen. Untersucht werden die Formen und Verfahren der poetischen Darstellung von Subjekt und Subjektivität in der Gegenwartsdichtung aus literaturwissenschaftlicher, linguistischer und philosophischer Sicht. Zur Profilierung von Spezifika der russischen Gegenwartsdichtung werden komparatistische sowie transkulturelle Fragestellungen eingebunden. Als primäre Vergleichsliteratur fungiert die deutsche Lyrik, da ihre historischen Rahmenbedingungen Parallelen zeigen. Ein Vergleich aktueller Subjektformen in anderen Genres, der Philosophie sowie auch in anderen Literaturen leistet eine Kontextualisierung.
Die Konferenz „Grundlagen: Zur Theorie des lyrischen Subjekts im Kontext der neueren Dichtung“ an der Universität Trier beginnt am 2. November um 17 Uhr mit einer öffentlichen Veranstaltung im Kurfürstlichen Palais Trier, die Universitätspräsident Prof. Dr. Michael Jäckel eröffnen wird. Es folgt eine Podiumsdiskussion zu „Grenzgänge: Wissenschaftskooperation mit Russland heute“. Der Präsident der Europa-Universität Viadrina, Prof. Dr. Alexander Wöll, wird mit dem Generaldirektor der Internationalen Gruppe der DFG, Dr. Christian Schaich, und Prof. Dr. Tatjana Ilarionova aus Moskau die Bedeutung der bilateralen Zusammenarbeit in den Geisteswissenschaften erörtern. Der zweite Teil des Abends wartet mit Musik und Dichtung der russischen Jahrtausendwende auf. Die Lesung mit den Dichtern Natalija Azarova, Sergej Birjukov, Elena Seifert, Kirill Korchagin und Alexander Ulanov findet zweisprachig statt und wird von kurzen Einführungen begleitet.
Die Vorträge werden am 3. November im Gästeraum der Universität im Mensagebäude sowie am 4. und 5. November im Raum K101 (Kapelle) auf Campus II gehalten.
Weitere Information und Programmübersicht:Die Slavistik der Universität Trier hat ein dreijähriges bilaterales deutsch-russisches Projekt eingeworben, das die Entwicklung einer „Typologie des Subjekts in der russischen Dichtung 1990-2010“ zum Thema hat. Mehr als 40 Wissenschaftler aus Europa, Japan und den USA, vornehmlich aus den Fächern Slavistik und Germanistik, arbeiten in dem Verbund zusammen. Das Projekt wird durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und die Russian Foundation for Humanities (RFH) gefördert. Partner ist das Institut für Sprachwissenschaft der Russländischen Akademie der Wissenschaften Moskau. Die erste internationale Tagung findet vom 2. bis 5. November an der Universität Trier statt.
Das Subjekt hat wider Erwarten in der Gegenwartsdichtung und der ihr folgenden theoretischen Reflexion erneut an Bedeutung gewonnen. Untersucht werden die Formen und Verfahren der poetischen Darstellung von Subjekt und Subjektivität in der Gegenwartsdichtung aus literaturwissenschaftlicher, linguistischer und philosophischer Sicht. Zur Profilierung von Spezifika der russischen Gegenwartsdichtung werden komparatistische sowie transkulturelle Fragestellungen eingebunden. Als primäre Vergleichsliteratur fungiert die deutsche Lyrik, da ihre historischen Rahmenbedingungen Parallelen zeigen. Ein Vergleich aktueller Subjektformen in anderen Genres, der Philosophie sowie auch in anderen Literaturen leistet eine Kontextualisierung.
Die Konferenz „Grundlagen: Zur Theorie des lyrischen Subjekts im Kontext der neueren Dichtung“ an der Universität Trier beginnt am 2. November um 17 Uhr mit einer öffentlichen Veranstaltung im Kurfürstlichen Palais Trier, die Universitätspräsident Prof. Dr. Michael Jäckel eröffnen wird. Es folgt eine Podiumsdiskussion zu „Grenzgänge: Wissenschaftskooperation mit Russland heute“. Der Präsident der Europa-Universität Viadrina, Prof. Dr. Alexander Wöll, wird mit dem Generaldirektor der Internationalen Gruppe der DFG, Dr. Christian Schaich, und Prof. Dr. Tatjana Ilarionova aus Moskau die Bedeutung der bilateralen Zusammenarbeit in den Geisteswissenschaften erörtern. Der zweite Teil des Abends wartet mit Musik und Dichtung der russischen Jahrtausendwende auf. Die Lesung mit den Dichtern Natalija Azarova, Sergej Birjukov, Elena Seifert, Kirill Korchagin und Alexander Ulanov findet zweisprachig statt und wird von kurzen Einführungen begleitet.
Die Vorträge werden am 3. November im Gästeraum der Universität im Mensagebäude sowie am 4. und 5. November im Raum K101 (Kapelle) auf Campus II gehalten.
Weitere Information und Programmübersicht: http://www.lyrisches-subjekt-slavistik.uni-trier.de
Deutsche Projektleitung/Kontakt:
Prof. Dr. Henrieke Stahl
Universität Trier
Fachbereich II/Slavistik
E-Mail: stahl@uni-trier.de
Deutsche Projektleitung/Kontakt:
Prof. Dr. Henrieke Stahl
Universität Trier
Fachbereich II/Slavistik
E-Mail: stahl@uni-trier.de
http://www.lyrisches-subjekt-slavistik.uni-trier.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Wissenschaftler, jedermann
Philosophie / Ethik, Sprache / Literatur
überregional
Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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