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29.10.2015 11:14

Masterstudiengang „Interreligiöse Dialogkompetenz“: Jetzt bewerben!

Ina Ullrich Pressestelle
Philosophisch-Theologische Hochschule SVD St. Augustin

    Die steigende Zahl der Flüchtlinge und der rauer werdende Tonfall in der öffentlichen Diskussion, wie mit diesen Neuankömmlingen umzugehen sei, machen es deutlich: Persönlichkeiten mit interreligiösen und interkulturellen Kompetenzen, die einerseits Bürgerinnen und Bürger mit Migrationshintergrund bei der Integration unterstützen und andererseits schrillen Parolen mit Sachargumenten entgegen treten können, werden dringend gebraucht. Fach- und Führungskräfte aus öffentlichen oder kirchlichen Institutionen sowie aus der Wirtschaft können diese Fähigkeiten in dem neuen berufsbegleitenden Masterstudiengang „Interreligiöse Dialogkompetenz“ erwerben.

    Der neue Studiengang ist ein gemeinsames Projekt der Erzdiözese Köln, der Katholischen Hochschule NRW (KatHO NRW), der Philosophisch-Theologischen Hochschule SVD St. Augustin (PTH) und des Diözesan-Caritasverbands für das Erzbistum Köln. Die Lehrveranstaltungen finden überwiegend an der PTH St. Augustin statt, das Erzbistum Köln hat die Federführung bei der Durchführung. Der Diözesan-Caritasverband ist mit Dozent/-innen in den sozialwissenschaftlichen Modulen vertreten und der Masterabschluss wird von der Katholischen Hochschule NRW vergeben. Die Bewerbungsfrist für das sechssemestrige Studium endet am 30. November, das erste Blockseminar beginnt im März.

    „Natürlich konnten wir zu Beginn unserer Planungen vor rund zwei Jahren nicht ahnen, dass die Startphase unseres Studiengangs mit dieser Entwicklung bei den Flüchtlingszahlen zusammenfallen würde“, sagt Dr. Thomas Lemmen, Mitarbeiter im Referat Dialog und Verkündigung des Erzbistums Köln und Dozent für Religionswissenschaft an der PTH St. Augustin.

    „Allerdings zeigt die aktuelle Situation einmal mehr, dass interreligiöse und interkulturelle Dialogkompetenzen gebraucht werden, denn die meisten Flüchtlinge sind weder christlich noch westlich geprägt“, betont Lemmen. Und sie kennen die pluralistische Gesellschaft in Deutschland nicht. Die Integration der Neuankömmlinge wird daher keine Aufgabe von Wochen oder Monaten, sondern eher von Jahren sein. „Wer das Studium im Frühjahr beginnt, kommt definitiv in drei Jahren, wenn er oder sie fertig ist, nicht zu spät“, ist sich Lemmen sicher. Zumal der Studiengang sich an Berufstätige richtet, die das Erlernte in ihrem Umfeld direkt umsetzen können.

    In den geplanten Blockseminaren erhalten die Studierenden vor dem Hintergrund der katholischen Theologie einen fundierten Überblick über die großen Weltreligionen sowie über agnostische und atheistische Weltanschauungen. Dies fordert auch zur Reflexion der eigenen religiösen Haltung auf. Im zweiten und dritten Studienjahr steht die Arbeit an eigenen interreligiösen Projekten auf dem Studienplan. Der Studiengang schließt mit einem Master of Arts ab.

    Bewerber/-innen für den Studiengang müssen einen Bachelor- oder vergleichbaren Hochschulabschluss in einer Geistes- oder Sozialwissenschaft sowie mindestens ein Jahr Berufserfahrung vorweisen. Ansprechpartner für Bewerbung und Informationen zum Studium ist Dr. Thomas Lemmen, Erzbistum Köln – Referat Dialog und Verkündigung, Telefon: 0221/1642-7202, E-Mail: Thomas.Lemmen@Erzbistum-Koeln.de. Weitere Informationen bietet die Webseite www.interreligioeser-master.de.


    Weitere Informationen:

    http://www.pth-augustin.eu/pth/studium/master-interreligioese-dialogkompetenz.ph... Webseite der PTH St. Augustin zum Studiengang
    http://www.interreligioeser-master.de Webseite des Erzbistums Köln zum Studiengang


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende
    Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Philosophie / Ethik, Religion
    überregional
    Studium und Lehre, wissenschaftliche Weiterbildung
    Deutsch


     

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