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29.10.2015 16:01

150 Experten diskutieren Trends in der Photovoltaik bei PV Days des Fraunhofer CSP

Clemens Homann Marketing
Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM

    Neue Erkenntnisse aus Forschung und Industrie sowie wichtige Trends der globalen Märkte in der Photovoltaik haben rund 150 Experten aus 14 Ländern bei den PV Days am Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik CSP in Halle diskutiert. Zu den Höhepunkten gehörten Vorträge zu Solarmodulen für extreme Klimate, Photovoltaik in der Elektromobilität, Perovskiten und innovativen Wafer- und Zelltechnologien.

    Die PV Days brachten nach der ersten Auflage im Jahr 2014 zum zweiten Mal führende Fachleute aus Forschungseinrichtungen und von Herstellern zusammen. »Ich freue mich sehr, dass die Tagung noch besser besucht war als bei der Premiere im vergangenen Jahr. Mehr als die Hälfte der Teilnehmer kamen aus der Industrie. Das zeigt, dass sich die PV Days schnell als wichtiger Termin für die Branche etabliert haben. Und es unterstreicht, welch hohen Stellenwert Forschung und Entwicklung für die Hersteller haben», sagte Professor Jörg Bagdahn, Leiter des Fraunhofer CSP, zum Abschluss der zweitägigen Konferenz.

    Im Mittelpunkt der insgesamt elf Workshops der Tagung standen Zuverlässigkeitsfragen, beispielsweise die Lebensdauer von Verkapselungsmaterialien, neuartige Prüfverfahren mit LED-Solarsimulatoren oder der Umgang mit besonderen Belastungen für Module in rauen Klimaten. Auch Zukunftshemen wie Leichtbaumodule oder Solarzellen aus organischen Materialien und Perovskiten standen auf dem Programm. Zudem hatten die Teilnehmer bei Rundgängen die Gelegenheit, die Labore und technische Ausstattung des Fraunhofer CSP kennenzulernen.

    »Besonders spannend fand ich persönlich die Vorträge zum Kerfless Wafering, also dem Herstellen von Silizium-Wafern mit deutlich weniger Materialverlust. Das ist ein Trend, der sicher auch in den kommenden Jahren noch spannende Ergebnisse liefern wird und den Herstellern neue Möglichkeiten eröffnet. Kerfless Technolgien haben meist jedoch den Nachteil, dass sie sich mit herkömmlichen Methoden nicht texturieren lassen. Hier ist die Plasmatexturierung eine mögliche Alternative, deren Potenziale ebenfalls in einer Session bei uns vorgestellt wurden«, sagt Bagdahn. Die nächsten PV Days werden am 28./29. September 2016 ebenfalls am Fraunhofer CSP in Halle stattfinden.


    Weitere Informationen:

    http://www.pv-days.com/


    Bilder

    Fraunhofer-Mitarbeiter Sascha Dietrich erläutert die künstliche Bestrahlung von Solarzellen.
    Fraunhofer-Mitarbeiter Sascha Dietrich erläutert die künstliche Bestrahlung von Solarzellen.
    Quelle: © Fraunhofer CSP


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Energie, Physik / Astronomie, Umwelt / Ökologie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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