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03.11.2015 09:00

Das internationale Privatrecht der Finanzdienstleistungen

Corina Ospelt Stabsstelle Kommunikation
Universität Liechtenstein

    Vaduz – Der Finanzplatz Liechtenstein ist durch eine Vielzahl grenzüberschreitender Vertragsnetzwerke mit dem Ausland eng verknüpft: Kunden, ihre Vermögenswerte sowie die Vertragspartner der Banken, Vermögensverwalter, Treuhänder und Fondsgesellschaften sind im Ausland ansässig, wodurch es regelmässig zu Grenzüberschreitungen von Akteuren und Recht kommt.

    Für das Funktionieren des Finanzplatzes ist neben einem ungestörten Marktzugang eine störungsfreie Zuordnung der massgeblichen Rechte und Pflichten unabdingbar. Das Internationale Privatrecht ist für den Finanzplatz deshalb von existenzieller Bedeutung. Die Schnittstelle von IPR und Finanzmarktrecht ist für jede Bank, jeden Rechtsanwalt, Richter, Treuhänder, Vermögensverwalter, für Fondsgesellschaften und Verwahrstellen die Grundlage der täglichen Arbeit. Dennoch ist der Schnittstelle in Wissenschaft und Praxis bisher noch nicht die gebührende Aufmerksamkeit zuteil geworden. In Details herrscht Unsicherheit. So kann es zu unerkannten Haftungsrisiken aufgrund eines Konflikts des nationalen Kollisionsrechts Liechtensteins mit dem Lugano-Übereinkommen (Schweiz) und den Brüssel- und Rom-Verordnungen der Europäischen Union kommen, die in Österreich und Deutschland Geltung beanspruchen. Auch im Aufsichtsrecht stellen sich zahlreiche Fragen.

    Hochrangige Expertenkonferenz an der Universität Liechtenstein
    Auf vielfachen Wunsch auch der liechtensteinischen Praxis untersuchen auf einer an der Universität Liechtenstein für den 17. November organisierten Konferenz Experten aus Liechtenstein, der Schweiz, Österreich und Deutschland Fragen rund um grenzüberschreitende Finanzdienstleistungen. Es referieren u. a. Professoren der Universitäten Zürich, Basel, Innsbruck, Konstanz, Mannheim, Tübingen, Liechtenstein, der Wirtschaftsuniversität Wien und der London School of Economics sowie Dr. Gasser von der Kanzlei Batliner Gasser. Die Tagung steht unter Leitung von Prof. Dr. Matthias Lehmann (Universität Bonn) und Prof. Dr. Dirk Zetzsche (Universität Liechtenstein).

    Das internationale Privatrecht der Finanzdienstleistungen
    Dienstag, 17. November 2015, 09.00 –17.40 Uhr, anschliessend Apéro
    Vaduz, Auditorium der Universität Liechtenstein
    Anmeldung bis 10. November 2015 und Informationen unter http://www.uni.li/IPR


    Weitere Informationen:

    http://www.uni.li/ipr


    Bilder

    Bild_IPR
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    Anhang
    attachment icon Programm IPR-Konferenz

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Recht, Wirtschaft
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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