idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
26.05.2003 14:36

Heidelberger Gadamer-Professur: Jacques Derrida

Dr. Michael Schwarz Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Philosophisches Seminar der Universität Heidelberg lädt zum Eröffnungsvortrag am 3. Juni um 18.00 Uhr in die Aula der Neuen Universität ein - Thema: "The Beast and the Sovereign" - Podiumsgespräch in der Aula der Neuen Universität am 5. Juni, 11.00 Uhr

    Am 13. Mai 2002 verstarb der Heidelberger Philosoph Hans-Georg Gadamer im Alter von 102 Jahren. Zu seinen Ehren findet zum dritten Mal die Gadamer-Professur statt. Eingerichtet seit dem Frühjahr 2001, steht in ihrem Mittelpunkt die Auseinandersetzung bedeutender internationaler Geisteswissenschaftler mit der Hermeneutik.

    Nach Karl Heinz Bohrer und Peter Burke folgt nun Jacques Derrida, der bereits im Februar dieses Jahres eine beeindruckende Rede zum Gedenken Gadamers an der Universität Heidelberg gehalten hat. Mit Jacques Derrida wird die Gadamer-Professur am 3. Juni um 18.00 Uhr in der Aula der Neuen Universität eröffnet. Unter dem Titel "The Beast and the Sovereign" wird Derrida die Begriffe von Souveränität und Herrschaft dekonstruieren und seine jüngsten Thesen zu "Voyous" (Schurkenstaaten) fortsetzen.

    Jacques Derrida, geboren 1930 in Algerien, gehört zu den einflussreichsten Philosophen unserer Zeit. Seit Jahrzehnten ist er durch den von ihm geprägten Begriff der Dekonstruktion und sein Engagement in Fragen internationaler Politik bekannt. Nach der Konzentration auf sprachliche, literarische und ästhetische Themen hat er sich in den letzten Jahren zunehmend politischen Fragestellungen zugewandt. Die kritische Befragung der Prinzipien nationalstaatlicher Souveränität ist nach den jüngsten weltpolitischen Ereignissen umso dringlicher geworden. Sie wird auch Gegenstand eines Podiumsgesprächs in der Aula der Neuen Universität am 5. Juni 2003, 11.00 Uhr, mit Jacques Derrida, Jean-Luc Nancy, Martin Seel, Gerhard Poppenberg und Rüdiger Bubner sein.

    Weiter Informationen unter: www.philosophie.uni-hd.de

    Rückfragen bitte an:
    Sonja Frohoff, Philosophisches Seminar der Universität Heidelberg
    Tel. 06221 543470, Fax 542278
    sfrohoff@ix.urz.uni-heidelberg.de

    Rückfragen von Journalisten auch an:
    Dr. Michael Schwarz, Pressesprecher der Universität Heidelberg
    michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de

    und
    Irene Thewalt
    presse@rektorat.uni-heidelberg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.philosophie.uni-hd.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Philosophie / Ethik, Religion
    überregional
    Personalia, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).