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Wissenschaft
Er hat seinen „absoluten Traumjob“ gefunden: Dr.-Ing. Matthias Bahr (* 1970) ist seit diesem Wintersemester Professor für Baubetrieb im Studiengang Bauingenieurwesen der Hochschule Biberach. Damit ist es dem studierten Wirtschaftsingenieur möglich, seine Begeisterung für den Beruf des Bauingenieurs sowie sein Fachwissen auf dem Gebiet des Baubetriebs direkt an den Nachwuchs weiterzugeben.
Dabei ist ihm wichtig, die Studierenden so auszubilden, dass sie als junge Bauingenieure interessant sind für den Arbeitsmarkt, nicht nur in Deutschland. Dazu gehört für Bahr, der selbst an der Technischen Universität Berlin Wirtschaftsingenieurwesen mit Schwerpunkt Bauingenieurwesen studiert hat, dass die Studierenden über den „Tellerrand blicken“. Internationale Erfahrung sei wichtig, so Bahr, „sprachlich wie interkulturell“. Denn kaum eine Bauunternehmung begrenze sich ausschließlich auf Projekte in Deutschland.
Junge Menschen, die sich für das Bauingenieurwesen interessieren, sollten deshalb nicht nur Interesse an Technik mitbringen, sondern auch die Fähigkeit zur Flexibilität. Und natürlich: „die Motivation, etwas wachsen zu sehen“. Ingenieure gestalten außergewöhnliche Projekte weltweit – ob Dämme, Brücken oder Gebäude, überall stellen sich Bauingenieure den jeweiligen Herausforderungen, so Bahr, der selbst Baustellen auf der ganzen Welt betreut hat.
Die Hochschule Biberach kennt Professor Bahr bereits als Lehrbeauftragter; viele Jahre hat der Wirtschaftsingenieur, der mit seiner Familien nahe Koblenz lebt, im Studiengang Projektmanagement/Bauingenieurwesen unterrichtet. Nun wird er sich auf die Lehrtätigkeit konzentrieren. In den kommenden Jahren will er sich – außer in der Ausbildung der Studierenden – in die Arbeitsfelder Forschung und Weiterbildung einbringen. Für letzteres hat er bereits eine Aufgabe übernommen: Ab dem nächsten Jahr wird der das Weiterbildungsseminar „Schalung & Rüstung“ unterstützen, das in diesem Jahr zum 30. Mal an der Biberacher Hochschule stattgefunden hat.
Lebenslanges Lernen ist für Bahr die gemeinsame Überschrift für Forschung und Weiterbildung, auch für die Professorenschaft selbst. Denn aus vertieften Fragestellungen heraus würde man sein Wissen konsolidieren und wiederum in die Lehre einfließen lassen. Ein sinnvoller und notwendiger Kreislauf, so Bahr.
Insbesondere für sein Spezialthema – „Marketing als Strategieelement“ – möchte er sich in der Fakultät Bauingenieurwesen und Projektmanagement stark machen; hier sieht er die Möglichkeit für die Hochschule Biberach, ein einzigartiges Profil zu bilden. Matthias Bahr hat zu diesem Thema promoviert und sowohl bei Hochtief als auch bei anderen Bauunternehmungen in diesem Bereich gearbeitet. Zuletzt war Professor Bahr in der Geschäftsleitung verschiedener Bauunternehmen tätig, u. a. als Alleingeschäftsführer bei der Franzen Ingenieur- und Montagebau GmbH, der Franzen Abbau Iberica, der Franzen Abbau Gibraltar und der Franzen Italia. Das Netzwerk, das er in den vergangenen Jahren international aufgebaut hat, will Bahr für seine Arbeit an der Hochschule Biberach nutzen, beispielsweise, um gemeinsam mit Unternehmen konkrete und für die Praxis relevante Fragestellungen zu formulieren. „Die Hochschule Biberach bietet ideale Gestaltungsmöglichkeiten in Lehre, Forschung und Weiterbildung“, so Bahr, der dieses Potenzial für sich und die Studierenden schöpfen möchte.
http://www.hochschule-biberach.de
Professor Dr.-Ing. Matthias Bahr, Hochschule Biberach
Foto: privat
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Bauwesen / Architektur
überregional
Personalia
Deutsch
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