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Wissenschaft
Der 18. November ist Europäischer Antibiotikatag. Ziel ist es, auf die Bedeutung eines umsichtigen Einsatzes dieser wichtigen Medikamente hinzuweisen. Unsachgemäßer Antibiotikaeinsatz kann zu Resistenzbildungen führen, bakterielle Infektionen sind dann nur noch schlecht oder gar nicht behandelbar. HICARE beteiligt sich mit einer Aktion in Greifswald.
Antibiotika gehören zu den wichtigsten Medikamenten, doch ihre Wirksamkeit ist in Gefahr. Unsachgemäßer Einsatz führt zu einer zunehmenden Zahl an Resistenzen – Bakterieninfektionen werden dadurch, wie vor 100 Jahren, schlecht oder gar nicht mehr therapierbar. Umso wichtiger ist eine sorgsame Verwendung dieser Medikamente, entsprechend der Vorgaben des behandelnden Mediziners. Um auf die Bedeutung der Antibiotika aufmerksam zu machen, hat das Europäische Zentrum für die Prävention und Kontrolle von Krankheiten (ECDC) den 18. November zum jährlichen Antibiotikatag ausgerufen.
Mit einer Informationsaktion in Greifswald beteiligt sich das HICARE-Projekt an diesem internationalen Aktionstag. Im Greifswalder Einkaufszentrum Elisenpark wird am 18. November 2015 ein Informationsstand aufgebaut, an dem man sich über Antibiotika, ihre korrekte Verwendung und die Mechanismen der Resistenzbildung informieren kann. Unterstützung kommt dabei u.a. von der Elisenpark-Apotheke.
Ort und Zeit: Elisenpark Greifswald, 14 bis 18 Uhr
Das Verbundprojekt HICARE, das als Sieger im BMBF-Wettbewerb „Gesundheitsregionen der Zukunft“ mit 8,5 Millionen Euro von Bund und Land MV gefördert wird, erarbeitet über einen Zeitraum von vier Jahren regional abgestimmte, standardisierte und transferierbare Interventionsstrategien zur wirksamen Bekämpfung multiresistenter Erreger. Unter Federführung der Universitäten Greifswald und Rostock haben sich dafür mehr als 40 regionale und überregionale Partner (Kliniker, Forscher und Unternehmen aus Gesundheitsforschung, -versorgung und -wirtschaft) zusammengeschlossen.
http://www.bioconvalley.org/index.php?id=351
Logo des Europäischen Antibiotikatages
Quelle: ECDC
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Medizin
regional
Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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