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Die Genderforscherin Norma Schmitt, Post-Doc am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), ist für ihre Doktorarbeit mit dem efas-Nachwuchsförderpreis ausgezeichnet worden. Es handelt sich dabei um eine jährliche Ehrung im Bereich Wirtschaft und Gender-Forschung (economic feminism and science – efas), die im Fall einer Dissertation mit 750 Euro dotiert ist.
In ihrer Arbeit „Gender Stereotypes and Individual Economic Decision-Making” (Dezember 2014) hat sich Schmitt mit Geschlechterstereotypen beschäftigt und untersucht, wie diese ökonomische Entscheidungen beeinflussen. „Norma Schmitt hat damit neue wesentliche Erkenntnisse der wissenschaftlichen Arbeit vor dem Hintergrund von Frauen- bzw. Genderforschung im wirtschafts-wissenschaftlichen Kontext gewonnen“, so Elke Holst, DIW-Forschungsdirektorin für Gender Studies.
Vor Norma Schmitt waren schon zwei anderen Wissenschaftlerinnen, die am DIW Berlin geforscht haben, mit dem efas-Nachwuchsförderpreis geehrt worden. 2012 erhielt ihn Anne Busch für ihre Dissertation „Die berufliche Geschlechtersegregation in Deutschland – Ursachen, Reproduktion, Folgen“. Im Jahr 2010 wurde Julia Schimeta für ihre Magisterarbeit zum Thema „Betriebliche Gleichstellungspolitik im internationalen Vergleich“ ausgezeichnet. „Ich freue mich, dass bereits so viele ausgezeichnete Wissenschaftlerinnen zum Erfolg des Bereichs Geschlechterforschung an unserem Institut beigetragen haben“, sagt Gender-Expertin Holst.
Der efas-Nachwuchsförderpreis wird jedes Jahr in Erinnerung an Angela Fiedler verliehen. Die Ökonomin hatte efas um die Jahrtausendwende mit initiiert und die Berliner Geschäftsstelle bis zu ihrem Tod im Jahr 2007 geleitet. Ihre Arbeitsthemen waren Ökonomie und Geschlechterverhältnisse, insbesondere Gender-Analysen in ökonomischen Politikfeldern.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Gesellschaft, Politik, Psychologie, Wirtschaft
überregional
Wettbewerbe / Auszeichnungen, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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