idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
20.11.2015 11:13

Projektskizze „Bioinspirierte Innovationen“ für FH-Impuls beim BMBF erfolgreich platziert

Ulrich Berlin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule Bremen

    „Hochschule Bremen setzt unverzichtbare Impulse für die wirtschaftliche Entwicklung in der Region“

    Projektskizze „Bioinspirierte Innovationen für nachhaltige Mobilität und Energie für Bremen und die Region“ beim BMBF erfolgreich platziert

    Hochschule Bremen unter den 20 Finalisten der FH-Impuls-Ausschreibung

    Die Hochschule Bremen (HSB) hat im Rahmen der Ausschreibung „Starke Fachhochschulen – Impuls für die Region“ (FH-Impuls) des Programms „Forschung an Fachhochschulen“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) eine Projektskizze zur Förderung einer strategischen Forschungs- und Innovationspartnerschaft erfolgreich platziert. Jetzt erreichte die HSB die Mitteilung des BMBF, dass ihre Projektskizze unter 80 eingereichten Beiträgen zu den 20 Bewerbungen für die Finalrunde gehört. Konkret geht es um „Bioinspirierte Innovationen für nachhaltige Mobilität und Energie für Bremen und die Region“ (kurz: B2Inno BREMEN). „Für die HSB ist diese Mitteilung eine große Auszeichnung und zugleich Anerkennung ihres Forschungspotentials“, zeigt sich Rektorin Prof. Dr. Karin Luckey erfreut. „Wir zeigen damit ein weiteres Mal, dass wir unverzichtbare Impulse in wichtigen Innovations-Clustern setzen, die der wirtschaftlichen Entwicklung der Region zugutekommen. Damit unterstreichen wir unsere Rolle als Hot Spot für Unternehmen.“ Die HSB ist aufgefordert, bis Ende Mai 2016 ein Strategiekonzept zur Forschungspartnerschaft einzureichen.

    Die „B2Inno BREMEN“-Partnerschaft setzt sich aus bremischen, regionalen und überregionalen Wirtschaftsunternehmen sowie Partnern aus Wissenschaft und Verbänden zusammen. Hier sollen bioinspirierte Innovationen für nachhaltige Mobilität und Energie zu einem wesentlichen Forschungsprofil der HSB entwickelt werden. Mit dieser thematischen Schwerpunktsetzung leistet die HSB einen zentralen Beitrag zur Attraktivitätssteigerung des Wirtschaftsstandortes Bremen. Strategisch soll in den kommenden acht Jahren die HSB als Impulsgeber für Innovation und Entwicklung in für das Land Bremen und die Region wesentlichen Wirtschaftsbranchen weiterentwickelt werden. Dazu soll ein entsprechendes Netzwerk aufgebaut werden. Basis dafür ist zum einen Forschungsprofil der HSB mit dem herausragenden B-I-C Bionik-Innovations-Centrum und den HSB-Forschungsclustern. Zum anderen wirken Partner-Unternehmen aus den vier wesentlichen bremischen Innovationsclustern Automotive, Windenergie, Luft- und Raumfahrt und Maritime Wirtschaft und Logistik mit. Die Bionik übernimmt in diesem Zusammenspiel die Funktion der Querschnittstechnologie. Sollte die HSB im Sommer kommenden Jahres die Förderzusage des BMBF erhalten, ist das auf bis zu acht Jahren Gesamt-Laufzeit angesetzte Projekt „B2Inno BREMEN“ auch für weitere Unternehmen offen.

    Um die mit Projekt verbundenen strategischen Ziele zu erreichen, werden in den kommenden vier Jahren der Aufbauphase der B2Inno BREMEN Partnerschaft Kompetenzen an der HSB entwickelt bzw. ausgebaut und anschließend vernetzt. Zu nennen sind hier die Bereiche Luft- und Raumfahrt, Windenergie, Maritime Wirtschaft, bionische Ansätze sowie Informations- und Kommunikationstechnologien.

    „Mit FH-Impuls wollen wir die positiven Effekte von forschungsstarken Fachhochschulen erweitern“, betonte Bundesforschungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka, „Fachhochschulen, die bei der Forschung mit den Unternehmen vor Ort intensiv kooperieren, tragen erheblich zu einer guten wirtschaftlichen Entwicklung der ganzen Region bei. Die Innovationskraft wird erhöht, Forschungsergebnisse finden leichter den Weg in die Anwendung und die Ausbildung von Fachkräften erhält neue Impulse.“ Wanka zeigte sich überzeugt davon, dass sich die Fachhochschulen angesichts der zunehmenden Vielfalt in der deutschen Hochschullandschaft auch im Forschungsbereich künftig noch deutlicher positionieren können. „FH-Impuls ist daher eine wichtige Maßnahme, die Wettbewerbsfähigkeit der Fachhochschulen im Wissenschaftssystem weiter zu stärken und zugleich ihre Sichtbarkeit in Wirtschaft und Gesellschaft zu erhöhen.“

    Informationen zur Fördermaßnahme FH-Impuls des Programms „Forschung an Fachhochschulen“

    Auf Empfehlung einer von Bundesforschungsministerin Wanka einberufenen unabhängigen Jury hat das BMBF aus über 80 Bewerbungen jetzt 20 für die Finalrunde von FH-Impuls ausgewählt. Bis Ende Mai nächsten Jahres haben die Finalisten jetzt Zeit, ein detailliertes Konzept für ihre geplante Forschungspartnerschaft mit der Wirtschaft vorzulegen. Im kommenden Sommer wird wiederum auf Empfehlung der Jury das BMBF die bis zu 10 Siegerkonzepte bekanntgeben.

    Für „FH-Impuls“ stellt das BMBF insgesamt rund 100 Millionen Euro für die Förderdauer von bis zu acht Jahren bereit. FH-Impuls ist Teil der neuen Hightech-Strategie, mit der die Bundesregierung aus Ideen Innovationen macht und Verbindungen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, Forschung und Gesellschaft knüpft. So werden Zukunftschancen und die Arbeitsplätze von morgen geschaffen.

    Die Partnerschaften sollen auf einem an der Fachhochschule bereits vorhandenen Forschungsschwerpunkt mit hohem Transfer- und Umsetzungspotenzial aufbauen und sich auch am Bedarf der Unternehmen orientieren, die mit der Fachhochschule im Rahmen von Forschungs- und Entwicklungsprojekten längerfristig kooperieren wollen. Zum Aufbau einer nachhaltigen Perspektive der Partnerschaften ist eine finanzielle Beteiligung der Wirtschaft bei Forschungsprojekten vorgesehen. Gleichzeitig ermöglicht die Partnerschaft, dass einzelne an der Kooperation beteiligte kleine und mittlere Unternehmen Unterstützung für Forschung und Entwicklung erhalten können.



    Hinweis für Redaktionen:
    Für Rückfragen: Prof. Dr. Uta Bohnebeck, Hochschule Bremen, Konrektorin für Forschung und Wissens- und Technologietransfer, 0421-5905 2207, uta.bohnebeck@hs-bremen.de.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Biologie, Chemie, Energie, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).