idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
28.05.2003 08:42

Spitzenforschung in Dresden

Petra Dhein Pressereferat
Alexander von Humboldt-Stiftung

    12. Pressemitteilung, 26. Mai 2003

    Humboldt-Stiftung und TU Dresden laden ein:
    1,8 Millionen Euro -
    Forschung mit Nachhaltigkeit

    Zwischenbilanz zum Wolfgang Paul-Preis in Dresden

    Pressekonferenz am Mittwoch, 4. Juni, 11:00 Uhr
    Medizinisch-Theoretisches Zentrum,
    Raum 7, Fiedlerstraße 42, 01307 Dresden

    Infos und Hintergründe unter
    www.humboldt-foundation.de/presse/termine

    Die Halbzeit-Bilanz ist ermutigend: Zwei Arbeitsgruppen an Universität und Max-Planck-Institut baute der Zellbiologe Michele Solimena auf. Mit 1,8 Millionen Euro Forschungsbudget kam der Diabetes-Experte im Oktober 2001 aus den USA nach Dresden. Möglich wurde dies durch den Wolfgang Paul-Preis der Alexander von Humboldt-Stiftung. Der Preis wurde geschaffen, um exzellenten Forschern wie Solimena drei Jahre Spitzenforschung ohne bürokratische Hürden zu ermöglichen. Thema der Pressekonferenz sind ein erstes Resumee des Programmes und Dresdens Attraktivität für internationale Wissenschaftler.

    Der Wolfgang Paul-Preis ist die höchst dotierte wissenschaftliche Auszeichnung in der Wissenschaftsgeschichte Deutschlands. Bundesweit wurde der Wolfgang Paul-Preis nur einmalig und an 14 ausländische Forscher vergeben. Geldgeber ist das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Die Mittel von insgesamt 25 Millionen Euro stammen aus dem Zukunftsinvestitionsprogramm der Bundesregierung.

    Als Inhaber des neugeschaffenen Lehrstuhls für experimentelle Diabetologie untersucht der in Italien gebürtige Solimena die Insulinproduktion von Betazellen und die Transplantation von Zellen, die das lebensnotwendige Insulin produzieren. Die Forschung läuft parallel an der TU und dem Max-Planck-Institut (MPI) für Molekulare Zellbiologie und Genetik in Dresden. Kooperationspartner sind Professor Hans-Detlev Saeger (TU Dresden), Professor Detlev Michael Albrecht (Universitätsklinikum) und Professor Kai Simons (MPI).

    Für den Forschungsstandort Dresden ist die Zusammenarbeit mit dem Paul-Preisträger Solimena auch ein Zeichen für das Ansehen, das die Forschung an TU und MPI genießt.

    Die international wachsende wissenschaftliche Attraktivität Dresdens belegt auch die wachsende Zahl ausländischer Nachwuchswissenschaftler, die sich bei der Humboldt-Stiftung um ein Stipendium bewerben, um ein bis zwei Jahre in Dresden zu forschen.

    Aufgrund strenger Auswahlkriterien gelten Humboldt-Stipendien und Humboldt-Forschungspreise als Elite-Förderung. Seit 1990 haben insgesamt 203 Humboldtianer Dresden als Standort für ihre wissenschaftliche Arbeit gewählt. Derzeit forschen 17 Humboldtianer in Dresden (TU: elf, MPI für Molekulare Zellbiologie und Genetik: 2, MPI für Festkörper- und Werkstoffforschung: 2, Foschungszentrum Rossendorf: 1).

    Pressekonferenz
    Was macht Dresden attraktiv für diese Spitzenforscher? Welche Zwischenergebnisse hat Solimena dank dem Paul-Preis in Dresden erzielt? Wird der Zellbiologe weiter in Dresden forschen, wenn die dreijährige Förderung ausgelaufen ist? Diese Fragen sollen auf der Pressekonferenz am 4. Juni um 11:00 Uhr behandelt werden.

    An der Pressekonferenz teilnehmen werden der Rektor der TU Dresden, Professor Achim Mehlhorn, der Generalsekretär der Humboldt-Stiftung, Dr. Manfred Osten, Paul-Preisträger Professor Michele Solimena und sein Gastgeber, Professor Hans-Detlev Saeger, Dekan der Medizinischen Fakultät.

    Als weitere Vertreter der internationalen Aktivitäten Dresdens nehmen außerdem teil Professor Shlomo Weber, US-Ökonom und Humboldt-Preisträger an der TU Dresden und Professor Rolf Entzeroth, Zoologe und einstiger Lynen-Stipendiat der Humboldt-Stiftung.

    50 Jahre Alexander von Humboldt-Stiftung
    Jährlich ermöglicht die Humboldt-Stiftung über 1.800 Forschern aus aller Welt einen wissenschaftlichen Aufenthalt in Deutschland. 1953 wurde die Stiftung in Bonn wiedererrichtet. Heute verbindet das Humboldt-Netzwerk weltweit rund 23.000 Humboldtianer aller Fachgebiete in 130 Ländern.

    Presse-Kontakt
    Florian Klebs
    Antonia Petra Dhein
    Pressestelle Humboldt-Stiftung
    Fon: +49 (0)228 833 258
    presse@avh.de

    Kim-Astrid Magister
    Pressestelle TU Dresden
    Fon: +49(0)351 463 323 98
    pressestelle@mailbox.tu-dresden.de

    Terminvorschau
    26. Juni 03, 11:00 Uhr Jahrespressekonferenz der Humboldt-Stiftung in Berlin
    27. Juni 03, 10:15 Uhr Empfang des Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland, Berlin
    weitere Termine: www.humboldt-foundation.de/presse/termine


    Weitere Informationen:

    http://www.humboldt-foundation.de/presse/termine


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).