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DAAD und vietnamesisches Ministerium für Erziehung und Ausbildung (MOET) vereinbaren ein Stipendienprogramm
Am 15. Mai 2003 wurde im Beisein von Bundeskanzler Gerhard Schröder eine "Vereinbarung über die Zusammenarbeit im Rahmen eines Stipendienprogramms der vietnamesischen Regierung" zwischen dem Ministerium für Erziehung und Ausbildung (MOET) und dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) unterzeichnet. Die Stipendien werden von der vietnamesischen Regierung bezahlt, der DAAD sorgt für die sprachliche Vorbereitung.
Jährlich schickt Vietnam auf eigene Kosten weit mehr als 400 Studentinnen und Studenten auf eigene Kosten ins Ausland.
Bislang steht Deutschland an der Spitze der Wunschländer der Vietnamesischen Stipendiaten (71), gefolgt u.a. von Australien (69), USA (63), Frankreich (54), Großbritannien (44) Deutschland ist darüber hinaus innerhalb der Europäischen Union der größte Handelspartner Vietnams, und das bilaterale Handelsvolumen hat sich seit 1996 mehr als verdoppelt.
Es haben bereits Tausende von Vietnamesinnen und Vietnamesen in Deutschland - überwiegend in der früheren DDR - studiert, zum Teil promoviert oder sich habilitiert - viele von denen sind heute als Hochschullehrer und Forscher in Vietnam tätig. Dennoch ist Vietnam beim Ausbau seiner eigenen Hochschul- und Forschungskapazitäten verstärkt auf qualifizierten wissenschaftlichen Nachwuchs angewiesen.
Das jetzt vereinbarte Stipendienprogramm richtet sich hauptsächlich an vietnamesische Graduierte, die ein Masterstudium bzw. eine Promotion an Universitäten oder Forschungseinrichtungen in der Bundesrepublik Deutschland aufnehmen wollen. Deutsche Hochschullehrer werden sich an der Auswahl der Bewerber vor Ort beteiligen.
hattp://www.daad.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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