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02.12.2015 19:00

„Banking is necessary! Banks are not? – Banking gestern, heute und morgen

Karin Rose Kommunikation
HSBA Hamburg School of Business Administration

    „Auch in Zukunft wird die breite Masse der Bankkunden ihre gesamten Banktransaktionen nicht nur über FinTechs abwickelt – Bankgeschäfte sind Vertrauenssache, und da geraten Start-ups mit ihren Technologien ins Hintertreffen“, mit diesem Satz brachte Prof. Dr. Peter Scholz in seiner Antrittsvorlesung am 2. Dezember 2015 an der HSBA Hamburg School of Business Administration auf den Punkt, weshalb Banken auch in digitalen Zeiten notwendig sind.

    „Mit flotten Werbefloskeln lässt sich heute allerdings niemand mehr abspeisen“, so Scholz. Anhand von Studien zeigte er auf, dass sich immer mehr Bankkunden im Internet informieren, um sich auf Gespräche mit ihrem Berater vorzubereiten, den Abschluss aber nehmen sie nicht online vor. Dieser Ropo-Effekt (research online, purchase offline) stelle ganz neue Anforderungen an Bankmitarbeiter. Kunden würden auf der einen Seite zwar immer selbstständiger, erwarten andererseits aber eine kompetente Beratung. Berater benötigen daher schnellen Zugriff auf qualifizierte und relevante Informationen aus der Finanzwelt und sollten neben IT-Kompetenz auch eine hohe Fach- und Sozialkompetenz besitzen. Nur dann könnten sie Kunden auf Augenhöhe begegnen. Neben dem Ausbau einer IT-Infrastruktur müsse daher vor allem in die Ausbildung junger Beraterinnen und Berater und in guten Nachwuchs investiert werden.

    Scholz machte deutlich: „Für Banken ist es auch in Zukunft essentiell wichtig, Präsenz vor Ort zu zeigen.“ Dies gelte insbesondere für Hamburg: „Hamburg ist der Bankenstandort mit der größten Tradition in Deutschland und noch heute Standort für alle wichtigen Banken-Player“, erklärte Scholz. Weil auch in digitalen Zeiten persönliche Betreuung gerade in Finanzfragen enorm wichtig sei, werden auch in Zukunft alle großen Banken Filialen in Hamburg haben. Im Bankwesen lasse sich viel, aber eben nicht alles digital abbilden. Scholz ist der festen Überzeugung: „Eine komplette Zentralisierung wird es im Bankenwesen nicht geben“.

    Prof. Dr. Peter Scholz ist an der HSBA Hamburg School of Business Administration Professor für Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Banking. Zuvor war er über zehn Jahre im Investmentbanking und im Privatkundengeschäft tätig – als Portfoliomanager bei der Deka Investment in Frankfurt am Main sowie als Derivatehändler und Wertpapierspezialist bei der Deutschen Bank. Scholz studierte BWL an der Eberhard Karls Universität in Tübingen und absolvierte anschließend ein Promotionsstudium am Centre for Practical Quantitative Finance der Frankfurt School of Finance & Management. Die Forschungsschwerpunkte von Scholz liegen in den Themenfeldern Portfoliomanagement, Anlagestrategien, Investmentprodukte sowie Kapitalmärkte insbesondere bei Finanzkrisen.

    Die HSBA Hamburg School of Business Administration ist die Hochschule der Hamburger
    Wirtschaft. Gegründet 2004 von der Handelskammer Hamburg kooperiert sie heute mit über 250 Unternehmen, dazu zählen folgende Banken:
    - Bank Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe GmbH
    - Berenberg Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG
    - Commerzbank AG Group
    - Deutsche Bank AG
    - Hamburger Sparkasse AG
    - Hamburger Volksbank eG
    - Hanseatic Bank GmbH & Co. KG
    - HSH Nordbank AG
    - Sparkasse Harburg-Buxtehude

    Service für Medien: Gerne vermitteln wir Ihnen Prof. Dr. Peter Scholz als Ansprechpartner.
    Bitte kontaktieren Sie uns bei einem Gesprächswunsch.


    Weitere Informationen:

    http://www.hsba.de/index.php?id=8212


    Bilder

    Prof. Dr. Peter Scholz
    Prof. Dr. Peter Scholz
    Quelle: HSBA


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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