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03.12.2015 09:53

Neuer Professor in Bocholt und Ahaus lehrt Neugier und wie die Welt zusammenhält

Dr. Barbara Laaser (Pressestelle) Öffentlichkeitsarbeit/Pressestelle
Westfälische Hochschule

    Peter Nalbach hat an der Westfälischen Hochschule in Bocholt und Ahaus als Professor für Sensorik und Mathematik angefangen.

    Bocholt/Ahaus. Peter Nalbach (45) ist Physiker. Ausgebildeter Physiker, aber eigentlich geborener Physiker, auch wenn er das vielleicht unmittelbar nach seiner Geburt noch nicht wusste. Doch die Physik und damit die Naturwissenschaften und die angewandten Naturwissenschaften in Form von Technik sind ihm nicht nur Beruf, sondern Berufung: „Mich treibt die Neugier, wie die Welt zusammenhält und wie sie funktioniert.“ Diese Neugier und das Wissen über Natur und Technik will er seinen Studierenden ins Blut und damit auf den Karriereweg geben. Berufen ist Nalbach für die Studiengänge „Angewandte Elektrotechnik mit Automation und Photonik“, für Informatik-Softwaresysteme sowie für die sich anschließenden Master-Studiengänge. Und das nicht nur in Bocholt, sondern auch bei den dual Studierenden in Ahaus, die eine betriebliche Ausbildung mit dem Studium kombinieren.
    Peter Nalbachs Spezialgebiet handelt von den ganz kleinen Dingen auf der Welt: den Quanten. Besonders beschäftigt hat er sich mit den Quanten in der Fotosynthese, bei der in Pflanzenblättern Lichtphotonen den Energietransfer anstoßen. „Das funktioniert in den Blättern viel besser als bisher bei organo-fotovoltaischen Zellen. Wenn wir das pflanzliche Wirksystem verstehen, lässt es sich vielleicht auch technisch nutzen, um wirksamer als heute Strom aus dem Sonnenlicht zu gewinnen“, so Nalbach. Leicht wird das nicht, denn die beteiligten Moleküle unterscheiden sich chemisch deutlich, weswegen die Physik als noch mehr ins Detail gehende Wissenschaft so wichtig ist.
    Doch Peter Nalbach hat nicht nur Forschungserfahrung, sondern auch mehrere Jahre Industrieerfahrung. Während dieser Zeit hat er an der Effizienzsteigerung für Kühlschränke gearbeitet: „Je effizienter, umso teurer wird die Technik. In meinem Team wollten wir die Effizienz steigern, ohne die Kosten für den Verbraucher nach oben zu treiben.“ Die Anwendung von Physik erleben seine Studierenden zuerst in der Sensorik. Deren Anwendung lernen die Studierenden für die Mess- und Steuerungstechnik. Dass die Studierenden dabei um Mathematik nicht herumkommen, ist klar, aber auch verständlich, da die Mathematik das Werkzeug für die Berechnung physikalischer und technischer Vorgänge ist. Nalbach: „Ich glaube, wenn meine Studierenden den Zweck der Mathematik verstehen, ist die Hemmschwelle vor dem Rechnen schon gleich niedriger.“

    Ihr Medienansprechpartner für weitere Informationen:
    Prof. Dr. Peter Nalbach, Campus Bocholt der Westfälischen Hochschule, Telefon (02871) 915-866, E-Mail peter.nalbach@w-hs.de

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    Bilder

    Peter Nalbach lehrt an der Westfälischen Hochschule in Bocholt und Ahaus Sensorik und Mathematik. In der Forschung hat er sich mit der Physik der Fotosynthese beschäftigt.
    Peter Nalbach lehrt an der Westfälischen Hochschule in Bocholt und Ahaus Sensorik und Mathematik. In ...
    Foto: WH/BL, Abdruck honorarfrei
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Biologie, Elektrotechnik, Informationstechnik
    regional
    Personalia
    Deutsch


     

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