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10.12.2015 13:18

Universität Witten/Herdecke prämiert neuen Gewinner des Pfad.finder-Stipendiums

Kay Gropp Pressestelle
Universität Witten/Herdecke

    Vorjahresgewinner stellt sein Projekt und seine Erfahrungen vor – Nächste Deadline endet am 15. Februar 2016

    Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) und die StudierendenGesellschaft (SG) ermöglichen durch das Pfad.finder-Stipendium einem jungen Menschen, sich zwischen Schule und Studium ein Jahr Zeit zu nehmen, um ein persönliches Projekt seiner oder ihrer Wahl zu realisieren, daran zu reifen und den eigenen Weg zu finden und selbst zu gestalten. Lotta Westphal (Projektmanagerin) und Louis Jarvers (Vorstand) von der SG verstehen das Pfad.finder-Stipendium dadurch als Chance: „Den Blick einmal schweifen zu lassen, links und rechts zu schauen, bereichert ungemein“, ist sich Louis Jarvers sicher. „Als Stipendium von Studierenden für Bald-Studierende wollen wir das unseren Pfad.findern ermöglichen“, ergänzt Lotta Westphal. Neben der finanziellen Förderung von 700 € monatlich werden die Pfad.finder-Stipendiaten auf ihrem Weg mit Mentoren unterstützt und dürfen an allen Kursen der UW/H teilnehmen.

    Jetzt wurde der nunmehr dritte Pfad.finder-Stipendiat Fritz Schaefer feierlich mit Urkunde, UW/H-Pulli und Kompass – symbolisch für den eigenen Weg, zu dem ihn das Stipendium ermutigt – geehrt. Er überzeugte die Jury mit gleich drei Projekten: Er wird weiter seine Ruhrgebietshörspielserie „Pommes-SOKO“ verfolgen, er arbeitet an der „Hörbar“, in der Zeitzeugen des zweiten Weltkrieges zu Wort kommen und er schreibt einen Jugendroman, den ausnahmsweise kein Erwachsener geschrieben hat. Schaefer hat genaue Vorstellungen und Pläne und ist nicht in Sorge, dass zwölf Monate ohne äußere Zwänge wie feste Unterrichtszeiten für ihn zum Problem werden könnten. Im Gegenteil, er könne Dinge, für die ihm sonst zu wenig Zeit zur Verfügung stand, nun mit Muße angehen. „Niemand kann unter Zeitdruck kreativ sein und manchmal braucht man auch etwas Zeit, um sich über die eigenen Pläne klarer zu werden“, sagt der neue Pfad.finder-Stipendiat.

    „Fritz ist ein würdiger Preisträger, der alles mitbringt, um wie seine beiden Vorgänger Xenia Weber und Benjamin Ansari das geschenkte Jahr bestens zu nutzen. Wir freuen uns jetzt schon auf sein Ergebnis und seine Erfahrungen“, freute sich der Kanzler der UW/H, Jan Peter Nonnenkamp, mit dem Gewinner.

    Vorjahresgewinner Benjamin Ansari ist dafür ein gutes Beispiel. Er berichtete von seinem Jahr „Pfad.finder“ live via Skype selbst über seine Erfahrungen und bestätigt, dass SG und UW/H mit der Konzeption des Stipendiums genau richtig liegen: Das Geld allein habe er nicht als wesentlich empfunden. „Durch die Verbindung zur UW/H bekam ich sehr viel ideelle Unterstützung. Ich habe Kurse des Studium fundamentale besucht und dort eine Menge über Dramaturgie und Filmproduktion gelernt.“ Vorläufiges Ergebnis seines Filmprojektes über Ruanda sind 25 Stunden Bildmaterial, das er inzwischen zu einem 55-minütigen Film zusammengeschnitten hat und der feste Wille, seine Leidenschaft Filmen und Reisen zum Beruf zu machen. Er hat nun ein Studium Film- und Medienwissenschaft begonnen.

    „Bereichernd über das Materielle hinaus“, so skizziert UW/H-Kanzler Nonnenkamp den Kern des Pfad.finder-Stipendiums abschließend. Er sei zuversichtlich, dass auch das aktuelle Bewerbungsverfahren zum Pfad.finder-Stipendium viele interessante Einsendungen hervorrufen wird. Bei den einzureichenden Projektideen käme es keineswegs nur auf eine künstlerische Ausgestaltung in Form eines Buches oder Filmes an. Denkbar und erwünscht seien auch soziale Projekte oder unternehmerische Ideen. Denn die Freiheit des Stipendiums erlaubt es ja, seinen eigenen Weg zu gehen.

    Wer wird der vierte Pfad.finder der UW/H?
    Auf das Pfad.finder-Stipendium der UW/H können sich Interessierte weiter bewerben. Die Bewerbungsfrist läuft noch bis zum 15. Februar 2016.

    Weitere Informationen: www.uni-wh.de/pfadfinder
    Kontakt: Lotta.westphal@studierendengesellschaft.de

    Über uns:
    Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1982 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit rund 2.200 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsentwicklung.

    Witten wirkt. In Forschung, Lehre und Gesellschaft.


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-wh.de/pfadfinder


    Bilder

    Pfad.finder-Stipendium: Louis Jarvers, Jan Peter Nonnenkamp, Fritz Schaefer und Lotta Westphal bei der Ehrung
    Pfad.finder-Stipendium: Louis Jarvers, Jan Peter Nonnenkamp, Fritz Schaefer und Lotta Westphal bei d ...
    Quelle: Foto: Gropp


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

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