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28.05.2003 20:11

Alexander Karl-Stiftung unterstützt Forschungsvorhaben an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Petra Giegerich Kommunikation und Presse
Johannes Gutenberg-Universität Mainz

    Die Alexander Karl-Stiftung unterstützte das Forschungsvorhaben "Innerstädtische Verkehrspolitik als Element des Stadtmarketing" von Dr. Urban Mauer.

    Sie dient der unmittelbaren Förderung von Wissenschaft und Forschung auf den Gebieten der Betriebswirtschaftslehre, der Ingenieurwissenschaften und der Medizin: Der Geschäftsführer und Inhaber des Autohauses Karl + Co in Mainz, Alexander Karl, hat im Juli 2000 die Alexander Karl-Stiftung ins Leben gerufen. Unterstützt werden sollen insbesondere konkrete Projekte der Fachbereiche Medizin sowie Recht und Wirtschaft mit Zielrichtung Automobilwirtschaft, Automobiltechnik und medizinischer Aspekte der motorisierten Mobilität. Aktuell förderte die Stiftung ein Forschungsprojekt am Fachbereich Rechts- und Wirtschaftswissenschaften mit einem Betrag von 10.800 Euro. "Gerade angesichts knapper öffentlicher Haushalte freuen wir uns außerordentlich über die Unterstützung von privater Seite", erklärt der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Univ.-Prof. Dr. med. Jörg Michaelis, "Stiftungen wie die Alexander Karl-Stiftung sind für unsere Hochschule nicht nur ein Zeichen besonderer Wertschätzung, sondern auch ein wichtiger und verlässlicher Garant, Qualität in Forschung und Lehre aufrechtzuerhalten und zu verbessern."

    Die Alexander Karl-Stiftung unterstützte das Forschungsvorhaben "Innerstädtische Verkehrspolitik als Element des Stadtmarketing" von Dr. Urban Mauer.
    Dr. Urban Mauer studierte Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre an den Universitäten in Köln, Kiel und Mainz. Der Diplom-Kaufmann und Diplom-Volkswirt arbeitete in der Zeit von 1999 bis zum Jahr 2002 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsinstitut für Wirtschaftspolitik an der Universität Mainz e.V. und wurde Ende letzten Jahres mit einer Arbeit zu den "Erfolgsfaktoren des Stadtmarketing" bei Univ.-Prof. Dr. Hartwig Bartling "summa cum laude" promoviert.

    Die Vergabe der 10.800 Euro an den Fachbereich Rechts- und Wirtschaftswissenschaften für das Projekt von Dr. Urban Mauer hält Alexander Karl für absolut sinnvoll: "Zumal im Hinblick auf den Stiftungszweck hier eine Arbeit unterstützt wird, die letzten Endes auch den Zielen der Automobilwirtschaft dient."

    Innerstädtische Verkehrspolitik als Element des Stadtmarketing

    Das geförderte Forschungsprojekt setzt an der empirischen Beobachtung an, dass immer mehr Städte und Kommunen ein Stadtmarketing einführen, um auf die gewachsenen Herausforderungen zu reagieren, die insbesondere im Bereich des innerstädtischen Einzelhandels spürbar sind. Neben den Handlungsfeldern "Angebot", "Gestaltung" und "Erlebnis" spielt der Aktionsparameter "Erreichbarkeit der Innenstädte" eine entscheidende Rolle im interkommunalen Wettbewerb sowie im Wettbewerb zwischen zentral und peripher gelegenen Standorten. Im Rahmen eines Stadtmarketing kommt es in erster Linie darauf an, so die Erkenntnisse von Dr. Urban Mauer, dass der komparative Nachteil des Standortes Innenstadt, der mit Blick auf die Erreichbarkeit für KfZ-Nutzer unzweifelhaft besteht, durch einen attraktiven, von den öffentlichen und privaten Akteuren gemeinsam erarbeiteten und umzusetzenden Strategiemix ausgeglichen oder sogar überkompensiert wird. Den politisch Verantwortlichen kommt dabei die Aufgabe zu, durch eine geeignete Verkehrsinfrastrukturpolitik den Zielkonflikt zwischen Aufenthaltsqualität und Erreichbarkeit der Innenstadt im Sinne des Oberziels einer attraktiven Innenstadt so weit wie möglich abzumildern. Hierbei können sich vor allem die Angebote der verschiedenen Verkehrsträger im Rahmen eines integrierten Verkehrskonzeptes sinnvoll ergänzen.

    "Stiftungen als Element der Nachwuchsförderung"

    "Über die generelle Unterstützung der Forschung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz hinaus stellen Stiftungen wie die Alexander Karl-Stiftung ein wesentliches Element der Nachwuchsförderung an beiden Fachbereichen - Recht und Wirtschaft sowie Medizin - dar", erklärt der Dekan des Fachbereichs Medizin, Univ.-Prof. Dr.Dr. Reinhard Urban, "mit der Alexander Karl-Stiftung werden dabei in beiden Bereichen Forschungsansätze mit allgemeiner Gültigkeit und vor allem unmittelbarem Nutzen für jedermann ermöglicht. Die Preisvergabe für die Arbeit von Dr. Urban Mauer steht ganz im Sinne dieser Stiftungsabsicht."

    Die Alexander Karl-Stiftung wurde im Jahr 2000 gegründet. Stiftungszweck ist die unmittelbare Förderung der Wissenschaft und Forschung in den Bereichen Betriebswirtschaftslehre, Ingenieurwissenschaften und Medizin. Die Förderung kann zur Unterstützung von Lehr- und Forschungseinrichtungen, Förderung bestimmter, fachlich und zeitlich begrenzter Forschungsvorhaben, wissenschaftlicher Arbeiten und Veröffentlichungen sowie als Beihilfen in jeglicher Form zu Forschungs- und Studienreisen gewährt werden.

    Weitere Informationen:
    Petra Giegerich, Öffentlichkeitsarbeit,
    Tel. 06131/39-22369, E-Mail: presse@verwaltung.uni-mainz.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Politik, Recht, Verkehr / Transport, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse, Organisatorisches
    Deutsch


     

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