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15.12.2015 10:32

Weihnachtsgeschenke? – BfS informiert über strahlungsarme Smartphones und Tablets

Monika Hotopp PB2/ Pressearbeit
Bundesamt für Strahlenschutz

    Waren das noch Zeiten, als man beim Weihnachtseinkauf kalte Füße bekam. Heute erledigen viele Menschen ihre Weihnachtseinkäufe bequem vom Sofa aus. Tablet und Smartphone und ein schneller Internet-Anschluss machen’s möglich. Doch wie sieht es mit der Strahlenbelastung aus? Wer seine individuelle Strahlenbelastung reduzieren will, sollte schon beim Gerätekauf auf einen niedrigen SAR-Wert achten. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) veröffentlicht die SAR-Werte von über 2.500 mobilen Geräten – neben Smartphones auch die von Tablets.

    Innerhalb weniger Jahre hat sich die Mobilfunktechnologie rasant weiterentwickelt. Gab es zunächst nur die Möglichkeit mobil zu telefonieren, ermöglichen die neuen Geräte heute viele weitere Anwendungen. So haben Smartphone und Tablets in fast jedem Haushalt Einzug gehalten. Auch das BfS hat sich den neuen Entwicklungen angepasst und seine im Jahr 2002 als Strahlungstabelle für Handys gestartete Liste der auf dem Markt erhältlichen Geräte regelmäßig aktualisiert. Heute bietet die Strahlenschutzbehörde unter http://www.bfs.de/sar-werte-handy eine komfortable „SAR-Suche“. Hier finden sich inzwischen über 2.500 Modelle von mehr als 60 Herstellern.

    Hinzugekommen sind unter anderem Tablets, die nicht nur als Computer, sondern auch zum Surfen im Internet benutzt werden. Über die Eingabe „Tablet“ in das Suchfeld kann man die Liste filtern und so alle verzeichneten Tablets finden.

    2015 können sich Nutzer nicht nur Geräte eines bestimmten Herstellers anzeigen lassen. Durch das Setzen eines Filters kann das Suchergebnis weiter verfeinert werden: zum Beispiel auf Geräte dieses Herstellers mit einem niedrigen SAR-Wert zwischen 0,2 und 0,4 Watt pro Kilogramm.

    Empfehlungen zur Verringerung der Strahlenbelastung

    Durch das eigene Verhalten kann man die Strahlenbelastung im Alltag selbst senken. Neben den Empfehlungen zum Telefonieren mit dem Handy gibt es spezielle Tipps für die neuen Anwendungen, die Tablet und Smartphone bieten:

    • Achten Sie beim Kauf auf einen möglichst niedrigen SAR-Wert.

    • Surfen im Internet und E-Mails abrufen sollten Sie möglichst nur bei gutem Empfang oder über WLAN. Bei WLAN ist die Sendeleistung in der Regel niedriger als bei den Mobilfunkstandards UMTS, GSM oder LTE.

    • Achten Sie beim Surfen im Internet mit Ihrem Tablet oder Smartphone auf einen ausreichenden Abstand zum Körper. Die Belastung mit hochfrequenten Feldern verringert sich deutlich je größer der Abstand ist.

    • Telefonieren Sie mit Headset. Das gilt für Smartphones genauso wie für klassische Mobiltelefone.

    • Vermeiden Sie den Abruf von E-Mails, während Sie telefonieren. Wenn Sie Ihre persönliche Strahlenbelastung besonders gering halten möchten, schalten Sie den Hintergrunddatenverkehr ab.

    • Rufen Sie E-Mails nur bei Bedarf manuell ab.

    • Wenn Sie Ihr Smartphone am Körper tragen, achten Sie auf den vom Hersteller angegebenen Mindestabstand. Verwenden Sie das dazu mitgelieferte Tragezubehör.

    Was bedeutet SAR?

    SAR ist die spezifische Absorptionsrate (SAR) - das Maß für die Energieaufnahme im Körper. Sie wird in Watt pro Kilogramm (W/kg) gemessen. Um gesundheitliche Wirkungen der hochfrequenten Felder auszuschließen, soll die spezifische Absorptionsrate eines Handys nicht mehr als 2 Watt pro Kilogramm betragen. Als strahlungsarm gelten Mobilgeräte mit einem SAR-Wert bis maximal 0,6.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Elektrotechnik, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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