idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
17.12.2015 15:26

UDE: Das Projekt Gesamthochschule

Beate Kostka M.A. Ressort Presse - Stabsstelle des Rektorats
Universität Duisburg-Essen

    Mehr Bildung wagen: Im August 1972 wurden auf einen Schlag fünf Gesamthochschulen (GH) in NRW gegründet. Welche Ideen und Ziele waren mit dieser Gestaltung einer Hochschullandschaft verbunden? Diese und andere Fragen beleuchtet ein neues Forschungsprojekt von Prof. Dr. Ute Schneider im Historischen Institut der Universität Duisburg-Essen (UDE). Die Deutsche Forschungsgesellschaft (DFG) fördert das Vorhaben in den nächsten drei Jahren mit 172.000 Euro.

    „Im Gegensatz zu den neugegründeten Unis in Bochum, Dortmund und Bielefeld war die GH viel stärker mit hochschulpolitischen, gesellschaftspolitischen und landesplanerischen Zielen verknüpft“, erklärt Timo Celebi, der seine Doktorarbeit zum Thema „Die Transformation hochschulleerer Räume zur Hochschullandschaft. Das Nordrhein-Westfälische Gesamthochschulkonzept 1965-1985“ schreibt. Chancengleichheit und Demokratisierung waren die bestimmenden Schlagworte für das Konzept, das die Industriestädte wie Duisburg und Essen aufwerten und gesellschaftlich neu strukturieren sollte.

    „Die Duisburger Universität ist die entscheidende Innovation dieses Jahrzehnts. Sie schafft dieser Stadt Zukunft“, sagte der damalige Oberbürgermeister Josef Krings. Und damit hatte er Recht: Die GHs eröffneten zahlreichen jungen Menschen mit Fachhochschulreife einen direkten Weg zum Universitätsdiplom und sorgten für neue Impulse auf dem Arbeitsmarkt. Andere Reformziele, etwa die Übertragung des GH-Konzepts auf die bundesdeutsche Universitätslandschaft scheiterten dagegen bereits im Ansatz.

    Weitere Informationen:
    Prof. Dr. Ute Schneider, Fakultät für Geisteswissenschaften, ute.schneider@uni-due.de, Tel.: 0201/183-4597
    Timo Celebi, Fakultät für Geisteswissenschaften, timocin.celebi@uni-due.de, Tel.: 0201/183-2818

    Redaktion: Amela Radetinac, Tel. 0203/379-2429


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Politik
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).