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18.12.2015 09:37

UDE: Welche Rolle spielt das Geschlecht? Drei neu ausgerichtete Professuren

Beate Kostka M.A. Ressort Presse - Stabsstelle des Rektorats
Universität Duisburg-Essen

    Mit gleich drei Anträgen zur Erweiterung des Forschungsprofils bestehender Professuren war die Universität Duisburg-Essen (UDE) beim Landesprogramm geschlechtergerechte Hochschulen erfolgreich. Damit ist die UDE NRW-weit die einzige Hochschule, die drei Professuren mit zusätzlichen 75.000 Euro pro Jahr für drei Jahre finanziert bekommt.

    Die drei geförderten UDE-Professorinnen gehören alle dem Essener Kolleg für Geschlechterforschung (EKfG) an. Zwei von ihnen lehren und forschen an der Medizinischen Fakultät: Prof. Dr. Sigrid Elsenbruch, Experimentelle Psychobiologie unter Berücksichtigung von geschlechtsspezifischen Aspekten sowie Prof. Dr. Anke Hinney, Molekulargenetik von Adipositas und Essstörungen unter Berücksichtigung von geschlechtsspezifischen Aspekten.

    An der Fakultät für Ingenieurwissenschaften wird künftig Prof. Dr. Nicole Krämer unterstützt mit der Ausrichtung Sozialpsychologie: Medien und Kommunikation unter Einschluss von Genderperspektiven im Umgang mit neuen Technologien. Für beide Fakultäten sind es die ersten Genderprofessuren. Die neue geschlechtsspezifische Ausrichtung bleibt für mindestens sechs Jahre bestehen.

    Die Medizinische Fakultät erlangt auf diese Weise ein bundesweit sichtbares Alleinstellungsmerkmal im Bereich der neurowissenschaftlichen bzw. medizin-psychologischen sowie der molekulargenetischen Forschung. „Damit nehmen wir eine Vorbild- und Leuchtturmfunktion ein“, so Prof. Dr. Sigrid Elsenbruch. „Auch auf der Ebene der Fachgesellschaften und bei der Ausbildung von Medizinstudierenden werden so wichtige Signale gesetzt“, ergänzt Prof. Dr. Anke Hinney.

    Dies gilt auch für die Ingenieurwissenschaften, bestätigt Prof. Dr. Nicole Krämer: „Wir erhalten die einzigartige Möglichkeit, ein gesellschaftlich relevantes Feld zu besetzen, das bislang stark unterrepräsentiert ist. Dies profiliert die Fakultät in der geschlechtsspezifischen Forschung zusätzlich und trägt zur anwendungs- und nutzungsorientierten Technik- und Softwaregestaltung bei.“

    „Der Förderentscheid stärkt unseren gemeinsamen Einsatz für eine sichtbare Verankerung der Geschlechterforschung an der UDE“, freut sich Dr. Maren A. Jochimsen, Geschäftsführerin des EKfG. „Sie anerkennt auch die wissenschaftlichen Leistungen und die Forschungsausrichtung der Antragstellerinnen in den sie unterstützenden Fakultäten.“

    Weitere Informationen:
    https://www.uni-due.de/ekfg/neue_genderprofessuren.php und
    http://www.wissenschaft.nrw.de/presse/pressemeldungen/details/wissenschaftsminis...
    Prof. Dr. Sigrid Elsenbruch (sigrid.elsenbruch@uk-essen.de)
    Prof. Dr. Anke Hinney (anke.hinney@uni-due.de)
    Prof. Dr. Nicole Krämer (nicole.kraemer@uni-due.de)
    Dr. Maren A. Jochimsen (maren.a.jochimsen@uni-due.de), Tel. 0201-183-4552

    Redaktion: Beate Kostka, Tel. 0203/379-2430, 0172/2365-379, beate.kostka@uni-due.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Medizin
    überregional
    Personalia, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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